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THW Pirna hat neue Bergungstaucher

Die Spezialisten arbeiten mit schwerem Gerät und auch bei starker Strömung. Dunkelheit oder Giftstoffen unter Wasser.

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Pirna. Einsatzkräfte vom Ortsverband Pirna des Technischen Hilfswerkes (THW) haben sich eine Woche lang im Pioniertaucherausbildungszentrum der Bundeswehr in Percha am Starnberger See zum Bergungstaucher Stufe III ausbilden lassen. Die beiden Männer und eine Frau erreichten damit den höchsten Abschluss für THW-Bergungstaucher. Laut des THW ist es nun ihre Aufgabe, schwere Unterwasserarbeit zu erledigen. Diese umfasst den Einsatz pneumatischer und hydraulischer Werkzeuge wie Kettensägen und Bohrgeräte sowie den Einsatz von Hebesäcken mit über 500 Kilogramm Tragkraft. Außerdem wird ein THW-Bergungstaucher Stufe III für den Einsatz mit Helmtauchgeräten ausgebildet.

Vorausgegangen war eine mehrmonatige Vorausbildung beim THW-Ortsverband Pirna. Hierbei qualifizierten sich die Taucher bereits dafür, unter erschwerten Bedingungen wie Eis, Strömung, Dunkelheit, Nullsicht oder im Bereich von Unterwasserhindernissen sowie in kontaminierten Gewässern zu tauchen. Mit dem erfolgreichen Abschluss sind die Bergungstaucher des THW Pirna breiter für künftige Einsätze aufgestellt. Derzeit verrichten sieben Einsatzkräfte in dieser Spezialgruppe für technische Hilfe unter Wasser ihren ehrenamtlichen Dienst. (SZ/mö)