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Störendes Warnsignal

Mit einer Unterschriften-Sammlung haben Einwohner von Straßgräbchen auf ein Problem aufmerksam gemacht, das sie mit der Anschlussbahn auf der Verbindung zwischen Bernsdorf und Lieske haben.

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© Uwe Soeder

Straßgräbchen. Mit einer Unterschriften-Sammlung haben Einwohner von Straßgräbchen die Stadtverwaltung Bernsdorf auf ein Problem aufmerksam gemacht, das sie mit der Anschlussbahn auf der Verbindung zwischen Bernsdorf und Lieske haben. Am Rande von Straßgräbchen gibt es einen unbeschrankten Bahnübergang. Bevor Züge diesen passieren, müssen sie das per Signalton signalisieren. Das stört einige Anwohner.

Die Stadtverwaltung habe sich nun bei der Lausitzer Grauwacke, die den Steinbruch in Lieske betreibt, erkundigt, ob wenigstens in der Nacht auf diesen Signalton verzichtet werden könne. Das sei allerdings nicht möglich, hieß es unter Verweis auf die Sicherheitsvorschriften. Bei einem beschrankten Bahnübergang könnte auf den Signalton verzichtet werden. Den zu errichten würde 250 000 Euro kosten, wie die Stadt erklärte. Einen solchen Aufwand zu betreiben, sei aufgrund recht geringer Nutzung des Weges über die Gleise und auch angesichts von durchschnittlich 3,3 Fahrten pro Tag nicht angemessen. Der Schutz des Lebens erfordere, dass am Bahnübergang gehupt wird. Ansonsten müsste die Stadt den Weg schließen. (rg)