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Straße zwischen der A 14 und Roßwein ab Mittwoch gesperrt

Den Kraftfahrern wird noch mehr Geduld abverlangt. Die S 39 als Autobahnzubringer bekommt einen neuen Belag.

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© Dietmar Thomas

Von Heike Heisig

Ab nächste Woche wird Roßwein von der Anschlussstelle der A 14 aus nur noch über Umwege zu erreichen sein. Ab Mittwoch bis voraussichtlich Ende Oktober wird der Fahrbahnbelag der Staatsstraße 39 erneuert. Das betrifft den Abschnitt zwischen Döbeln und dem Gewerbegebiet „Goldene Höhe“ Roßwein. Darauf weist das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) hin, das für die Unterhaltung dieser Straße zuständig ist.

Wie Isabel Siebert vom Lasuv mitteilt, muss es während der gesamten Bauzeit eine Vollsperrung der S 39 geben. Lediglich für Anlieger, also zum Beispiel die Anwohner der Klinge oder von Haßlau, werden lokale Umleitungen ausgeschildert. Diese richten sich nach den Bauabschnitten, die gebildet werden. Laut Bürgermeister Veit Lindner (parteilos), der über die beginnenden Bauarbeiten informiert worden ist, starten die Abfräsarbeiten in Höhe des Gewerbegebietes. Weiterarbeiten wird die beauftragte Firma dann in Richtung Klinge sowie Haßlau.

Die offizielle Umleitung während der knapp viermonatigen Bauzeit wird über die Bundesstraßen 175 und 169 sowie die Staatsstraßen 34 (Döbeln) und 36 nach Roßwein ausgeschildert. Für diese zusätzliche Wegstrecke sollten die Kraftfahrer mehr Zeit einplanen – und vielleicht noch ein Zeitpolster obendrein. Denn auch in Döbeln wird kräftig gebaut (etwa an der Volkshauskreuzung, in der Nähe des Bahnhofes beginnen noch Arbeiten). Am Ortsausgang Döbeln in Richtung Siedlung Roßweiner Straße befindet sich weiterhin eine Bauampel, sodass es hier ebenfalls Geduld bedarf.

Der Bauabschnitt auf der S 39 erstreckt sich dem Lasuv zufolge über 3,6 Kilometer Länge. „Die Erneuerung ist notwendig, weil die Fahrbahn nutzungsbedingt verschlissen ist“, begründet Isabel Siebert. Die Kosten für den Tausch der Fahrbahndecke gibt sie mit 785 000 Euro an. Der Freistaat kommt dafür auf. Die Kostenschätzung hatte bei etwas mehr als einer Million Euro gelegen.

Bürgermeister Lindner hofft, dass sich später noch eine Sanierung des Straßenstückes zwischen dem Gewerbegebiet und dem Ortseingang anschließt. „Die Schäden dort sind offensichtlich“, sagt er. Dass das Amt gegenwärtig davon absieht, hält er für angebracht. Immerhin werden innerstädtisch noch weitere Teile der S 34 und S 39 ausgebaut. Das ist nicht nur mit Kosten von rund 1,6 Millionen Euro verbunden, sondern mit Sperrungen und Umleitungen.