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Straße nach Hirschbach voll gesperrt

Die Bauarbeiten in Reinholdshain beginnen am Dienstag und sind Vorboten einer größeren Maßnahme.

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© dpa

Von Maik Brückner

Dippoldiswalde. Ein Teil der Kreischaer Straße in Reinholdshain wird ab Dienstag voll gesperrt. Wie das Landratsamt in Pirna informiert, handelt es sich um den Abschnitt zwischen der Einmündung auf die Glashütter Straße (Staatsstraße 190) und den Abzweig Schulstraße (Kreisstraße 9012). Hier wird die Firma Strabag für knapp 60 000 Euro die Straßendecke sanieren. Diese Arbeiten sollen am kommenden Freitag, dem 16. Oktober, abgeschlossen sein. Die Busse des Regionalverkehrs werden während der Bauzeit umgeleitet, ergänzt Irena Hoffmann, Fachbereichsleiterin Hauptverwaltung im Dippser Rathaus. Nach dem Abschluss der Straßensanierung werden die Arbeiten im Nachbarort Hirschbach fortgeführt. Hier wird die Firma Eurovia Verkehrsbau aus Radeberg für knapp 59 000 Euro von Freitag bis zum Mittwoch, dem 21. Oktober, die komplette Ortsdurchfahrt mit einer neuen Asphaltdecke versehen. Auch das geschieht unter Vollsperrung, erklärt Irena Hoffmann.

Beide Maßnahmen stehen in einem engen Zusammenhang. Denn mit der Sanierung werde eine Straße ertüchtigt, über die ab dem kommenden Jahr deutlich mehr Verkehr fließen soll. Denn im Frühjahr will das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt Reinhardtsgrimma beginnen. Da diese Straße von Grund auf saniert und um einen Fußweg ergänzt wird, werden sich diese Arbeiten über eine längere Zeit hinziehen. Von daher schafft das Lasuv nun eine belastbare Ausweichstrecke.

In Hirschbach wartet man auf einen Neubau

In Hirschbach dürfte diese Ankündigung für Verwunderung sorgen. Denn hier erwarteten die Anlieger der Ortsdurchfahrt keine Sanierung, sondern einen Neubau. Immerhin hatte das Landratsamt bereits zwei Brücken über den Hirschbach erneuern lassen. Ortsvorsteher Jörg Paulusch (CDU) bestätigte auf Nachfrage, dass man mit der Sanierung nicht gerechnet habe. Denn sein Ortschaftsrat und seine Mitbürger wünschten eigentlich einen grundhaften Ausbau der Straße. Dennoch sei er froh, dass sich der Zustand der Ortsdurchfahrt durch die Oberflächensanierung – es wird eine vier Zentimeter dicke Asphaltschicht aufgetragen – nun erst einmal verbessern werde. Nach seinen Informationen halten sowohl das Landratsamt als auch die Stadt Glashütte an dem grundhaften Ausbau der Straße fest. Sein Ortschaftsrat wird das Vorhaben weiter unterstützen und begleiten. Darüber habe er auch die Anlieger in Hirschbach schließlich informiert. Zugleich zeigte Paulusch Verständnis, dass der vom Freistaat geplante Ausbau der Straße in Reinhardtsgrimma Vorrang habe.

Die Anlieger der beiden Straßen werden nach Absprache mit den Baufirmen Teile der betroffenen Straßen befahren können. Allerdings wird es auch Zeiten geben, zu denen die Grundstücke mit dem Auto nicht erreicht werden können. In Hirschbach betrifft das nach der aktuellen Planung die Zeit zwischen dem 16. Oktober, 17 Uhr, und dem 18. Oktober. In diesem Zeitraum wird der Asphalt eingebaut. Anschließend muss er auskühlen.