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Straße am Labyrinth wird gesperrt

Kraftfahrer haben lange auf die Sanierung der Straße in Langenhennersdorf gewartet. Nun werden knapp zwei Kilometer gebaut.

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Langenhennersdorf. Verheißungsvoll begann voriges Jahr die Sanierung der Straße zwischen der B 172 und Langenhennersdorf. Der Abschnitt bis zum Abzweig Leupoldishain wurde saniert. Nun ist fast ein Jahr vergangen, und es folgt der nächste Abschnitt, der sich aber nicht unmittelbar anschließt. Ab 3. April wird zwischen Forsthaus und Einmündung Kreisstraße die Asphaltschicht erneuert. Das bedeutet Vollsperrung der rund 1,9 Kilometer bis zum 28. April.

Die offizielle Umleitung ist ein enormer Umweg, weshalb Ortskundige den Weg durch Langenhennersdorf nehmen oder Schleichwege suchen werden, was wiederum für das Dorf zur Belastung werden könnte. Wer denkt, von der B 172 über Neundorf nach Langenhennersdorf fahren zu können, der steht ab Montag ebenfalls vor einer Sperrscheibe. Die Straße Krietzschwitz wird bis Ende Oktober gesperrt.

Von der Vollsperrung bei Langenhennersdorf betroffen ist auch das Labyrinth, ein beliebtes Ausflugsziel. In die Zeit der Arbeiten fällt Ostern. Wer da das Labyrinth besuchen will, muss einen längeren Fußweg einplanen. Aus Bielatal sind es rund 600 Meter, vom Forsthaus aus etwa 1,2 Kilometer. Nur: Weder in Bielatal noch am Forsthaus gibt es ausreichend Parkplätze. Zusätzliche werden nicht geschaffen, haben sich Landesamt für Straßenbau und Verkehr und Stadtverwaltung Bad Gottleuba geeinigt. Die noch verbleibenden Abschnitte der Straße von der B 172 bis Bielatal sollen 2018/19 saniert werden.

Unbekannte fügten vorige Woche dem 60er-Schild mit dem Hinweis „Straßenschäden“ an der Bushaltestelle Sankt Martin-Kinderhaus das Wort „Jahre“ hinzu. Gefühlte 60 Jahre ist die Straße schon kaputt. Die längste Zeit soll es gedauert haben. Das „Zusatzschild“ ist übrigens seit Mittwoch wieder weg. (SZ)