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Steiner gewinnt Bürgermeisterwahl in Oybin

Im zweiten Anlauf reichte dem SPD-Kandidaten die einfache Mehrheit. Das Votum war allerdings eindeutig.

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© SZ Thomas Eichler

Oybin. Im zweiten Anlauf hat es geklappt: In Oybin, Hain und Lückendorf waren am Sonntag 1 188 Wahlberechtigte aufgerufen, in einem Nachwahlgang einen neuen Bürgermeister für die Gemeinde zu wählen. Während im ersten Wahlgang am 22. April keiner der angetretenen drei Kandidaten die erforderliche Mehrheit erreicht hatte, um Nachfolger des bisherigen Amtsinhabers Hans-Jürgen Goth (Die Linke) zu werden, steht nun fest: Tobias Steiner (SPD) zieht als neuer ehrenamtlicher Bürgermeister ins Oybiner Rathaus. Er bekam laut Mitteilung der Wahlkommission 384 Stimmen und damit die notwendige einfache Mehrheit.

Zur Nachwahl am Sonntag hatten 804 Einwohner der Gemeinde ihre Stimmen abgegeben, 155 Einwohner davon haben von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht. NebenTobias Steinerwaren auch die anderen beiden Kandidaten zur Bürgermeisterwahl im zweiten Wahlgang angetreten: AfD-Gemeinderat Conrad Siebert, der zur Bürgermeisterwahl als Einzelkandidat antrat, sowie Bernd Herfort für die Wählervereinigung Lückendorfer Förderverein. Auch Herfort ist Gemeinderat in Oybin. Die Wahl zum neuen Bürgermeister hat Tobias Steiner dabei eindeutig und mit großem Vorsprung gewonnen. Conrad Siebert bekam bei der Nachwahl 229 Stimmen, auf Bernd Herfort entfallen 187 Stimmen. Das Wahlergebnis ist bislang nur vorläufig: Am Dienstag trifft sich der Gemeindewahlausschuss, danach muss das Landratsamt das Ergebnis prüfen. (SZ/se)