Merken

Start für Radebergs Rettungswache

Von hier aus rollen die Notärzte nun auch nach Ottendorf-Okrilla und Pulsnitz.

Teilen
Folgen
NEU!
© Thorsten Eckert

So schnell können 2,6 Millionen Euro verbaut sein. „In Rekordzeit“, freute sich Landrat Michael Harig (CDU) gestern Nachmittag, als er das Sektglas vor der neuen Radeberger Rettungswache in die Sonne hob. Von hier starten nun die Rettungsfahrzeuge zu den Notfallpatienten. Und erst im Juli des vorigen Jahres hatte Harig bei ähnlich hitzigen Temperaturen den Spaten in den trockenen Boden gerammt, um den symbolischen Baustart für die seit Jahren geplante und immer wieder verschobene Wache gegenüber des Krankenhauses zu vollziehen. „Nun können wir uns nur ein Jahr später über eine neue Wache freuen“, kam Harig ins Schwärmen. Wohl wissend, dass der Landkreis – der für das Thema Rettungsdienst zuständig ist – die Geduld der Radeberger in den vergangenen Jahren arg strapaziert hatte. „Die Radeberger Wache war ja eine der ersten, die geplant worden war, aber dann immer wieder verschoben wurde.“ Nun ist sie quasi die vorletzte einer langen Reihe neuer Wachen im Kreis. Wobei Radebergs OB Gerhard Lemm (SPD) schlitzohrig anmerkte, dass er als Kreisrat auch immer wieder für die Verschiebung der Investition hatte abstimmen müssen. „Natürlich stets mit dem deutlichen Hinweis, dass irgendwann mal gebaut werden müsse –  und dem klammheimlichen Hintergedanken, dass, was spät gebaut wird, natürlich auch am modernsten ist.“

Bilder aus der neuen Radeberger Rettungswache

Moderne Arbeitsbedingungen  Die 45 Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatten in den vergangenen Jahren in angemietenen Räumen im Krankenhaus nicht wirklich viel Platz und nie das, was man unter optimalen Bedingungen verstehen könnte. Zwischenzeitlich wurden sogar Container aufgestellt. In der neuen Rettungswache sind nun ausreichend Räume für den Aufenthalt, samt moderner hygienischer Bedingungen entstanden. „Hier macht das Arbeiten richtig Spaß“, freute sich auch Frank Schörnig, der Chef der Radeberger Rettungswache gestern bei der feierlichen Einweihung. „Seit ich zurückdenken kann, haben wir hier in Radeberg ja stets in Sachen Rettungswache mit Provisorien leben müssen – das ist nun endlich vorbei“, machte er seinem Herzen Luft. Und sprach deshalb auch gleich mal ein wenig euphorisch von einem „wirklich historischen Moment für Radeberg“.
Moderne Arbeitsbedingungen Die 45 Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatten in den vergangenen Jahren in angemietenen Räumen im Krankenhaus nicht wirklich viel Platz und nie das, was man unter optimalen Bedingungen verstehen könnte. Zwischenzeitlich wurden sogar Container aufgestellt. In der neuen Rettungswache sind nun ausreichend Räume für den Aufenthalt, samt moderner hygienischer Bedingungen entstanden. „Hier macht das Arbeiten richtig Spaß“, freute sich auch Frank Schörnig, der Chef der Radeberger Rettungswache gestern bei der feierlichen Einweihung. „Seit ich zurückdenken kann, haben wir hier in Radeberg ja stets in Sachen Rettungswache mit Provisorien leben müssen – das ist nun endlich vorbei“, machte er seinem Herzen Luft. Und sprach deshalb auch gleich mal ein wenig euphorisch von einem „wirklich historischen Moment für Radeberg“.
Beheizte Unterstellmöglichkeiten  Für insgesamt acht Rettungsfahrzeuge ist nun Platz in der großen Garage der neuen Rettungswache. Das ist nicht nur neu – bisher mussten die Fahrzeuge vorm Krankenhaus bei Wind und Wetter im Freien stehen –, sondern auch wichtig für die Technik und vor allem die Patienten. „Denn es werden auch wieder harte, kalte Winter kommen“, ist Landrat Michael Harig überzeugt. Dann sind die Fahrzeuge gut vorgewärmt –  was zum einen für die Patienten durchaus von Bedeutung ist, die in einer Extremsituation nicht auch noch in eisig kalten Fahrzeugen transportiert werden müssen. Zum anderen ist das auch für Motoren und die Elektronik der nicht unbedingt billigen Fahrzeuge wichtig, die nun nicht mehr eisigen Minus-Temperaturen ausgesetzt sind. Auch eine moderne Waschanlage gehört zur neuen Rettungswache – wie auch effektive Desinfektionsmöglichkeiten.
Beheizte Unterstellmöglichkeiten Für insgesamt acht Rettungsfahrzeuge ist nun Platz in der großen Garage der neuen Rettungswache. Das ist nicht nur neu – bisher mussten die Fahrzeuge vorm Krankenhaus bei Wind und Wetter im Freien stehen –, sondern auch wichtig für die Technik und vor allem die Patienten. „Denn es werden auch wieder harte, kalte Winter kommen“, ist Landrat Michael Harig überzeugt. Dann sind die Fahrzeuge gut vorgewärmt – was zum einen für die Patienten durchaus von Bedeutung ist, die in einer Extremsituation nicht auch noch in eisig kalten Fahrzeugen transportiert werden müssen. Zum anderen ist das auch für Motoren und die Elektronik der nicht unbedingt billigen Fahrzeuge wichtig, die nun nicht mehr eisigen Minus-Temperaturen ausgesetzt sind. Auch eine moderne Waschanlage gehört zur neuen Rettungswache – wie auch effektive Desinfektionsmöglichkeiten.
Räume für Schulungen  Was für einen funktionierende Rettungsdienst unbedingt notwendig ist, sind Weiterbildungsmöglichkeiten. Von Schulungsräumen in der Rettungswache hatten die Mitarbeiter des Roten Kreuzes bisher allerdings noch nicht mal träumen können. Auch das ist in der neuen Rettungswache nun integriert. „Wir haben hier extra auch Schulungsräume geschaffen, um das Thema Weiterbildung so effektiv wie möglich gestalten zu können“, verdeutlichte dann auch Landrat Michael Harig. Beste Möglichkeiten also, die übrigens auch als Vorbild dienen werden, wie der Landrat verriet. „Die Radeberger Rettungswache ist eine Blaupause“, sagte er. Denn demnächst wird der Kreis nach dem Vorbild der neuen Radeberger Wache auch in der Stadt Bautzen eine neue Rettungswache errichten. „Mit dieser Wache haben wir dann das Thema erstmal weitgehend abgearbeitet“, so Harig.
Räume für Schulungen Was für einen funktionierende Rettungsdienst unbedingt notwendig ist, sind Weiterbildungsmöglichkeiten. Von Schulungsräumen in der Rettungswache hatten die Mitarbeiter des Roten Kreuzes bisher allerdings noch nicht mal träumen können. Auch das ist in der neuen Rettungswache nun integriert. „Wir haben hier extra auch Schulungsräume geschaffen, um das Thema Weiterbildung so effektiv wie möglich gestalten zu können“, verdeutlichte dann auch Landrat Michael Harig. Beste Möglichkeiten also, die übrigens auch als Vorbild dienen werden, wie der Landrat verriet. „Die Radeberger Rettungswache ist eine Blaupause“, sagte er. Denn demnächst wird der Kreis nach dem Vorbild der neuen Radeberger Wache auch in der Stadt Bautzen eine neue Rettungswache errichten. „Mit dieser Wache haben wir dann das Thema erstmal weitgehend abgearbeitet“, so Harig.
Großzügige Ruhebereiche  Was bisher nur Wunschdenken für die Rettungswachenmitarbeiter war, gibt es nun in ausreichendem Maße: Ruheräume. Bisher war es durch die beengten Bedingungen kaum möglich, Männern und Frauen getrennte Umkleidemöglichkeiten zu gewährleisten –  von Ruheräumen ganz zu schweigen. Aber die sind bei einem solch verantwortungsvollen Dienst durchaus zwingend. In der neuen Rettungswache sind nun auch für dieses Thema ausreichend Möglichkeiten geschaffen – wobei die Räume auch noch optisch sehr ansprechend sind. „Ich möchte mich beim Landratsamt noch einmal für die Chance bedanken, dass wir auch bei den Planungen mitreden durften, damit die Bedingungen für die Bedürfnisse des Rettungsdienstes optimal gestaltet werden können“, machte Frank Schörnig, der Chef der Radeberger Rettungswache gestern noch einmal deutlich.
Großzügige Ruhebereiche Was bisher nur Wunschdenken für die Rettungswachenmitarbeiter war, gibt es nun in ausreichendem Maße: Ruheräume. Bisher war es durch die beengten Bedingungen kaum möglich, Männern und Frauen getrennte Umkleidemöglichkeiten zu gewährleisten – von Ruheräumen ganz zu schweigen. Aber die sind bei einem solch verantwortungsvollen Dienst durchaus zwingend. In der neuen Rettungswache sind nun auch für dieses Thema ausreichend Möglichkeiten geschaffen – wobei die Räume auch noch optisch sehr ansprechend sind. „Ich möchte mich beim Landratsamt noch einmal für die Chance bedanken, dass wir auch bei den Planungen mitreden durften, damit die Bedingungen für die Bedürfnisse des Rettungsdienstes optimal gestaltet werden können“, machte Frank Schörnig, der Chef der Radeberger Rettungswache gestern noch einmal deutlich.

Das DRK kann den Neubau nun als Nutzer offiziell beziehen. Und wie zum Beweis startete auch gleich während der Einweihungsfeier ein Rettungswagen. (SZ/JF)