Von hier aus rollen die Notärzte nun auch nach Ottendorf-Okrilla und Pulsnitz.
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So schnell können 2,6 Millionen Euro verbaut sein. „In Rekordzeit“, freute sich Landrat Michael Harig (CDU) gestern Nachmittag, als er das Sektglas vor der neuen Radeberger Rettungswache in die Sonne hob. Von hier starten nun die Rettungsfahrzeuge zu den Notfallpatienten. Und erst im Juli des vorigen Jahres hatte Harig bei ähnlich hitzigen Temperaturen den Spaten in den trockenen Boden gerammt, um den symbolischen Baustart für die seit Jahren geplante und immer wieder verschobene Wache gegenüber des Krankenhauses zu vollziehen. „Nun können wir uns nur ein Jahr später über eine neue Wache freuen“, kam Harig ins Schwärmen. Wohl wissend, dass der Landkreis – der für das Thema Rettungsdienst zuständig ist – die Geduld der Radeberger in den vergangenen Jahren arg strapaziert hatte. „Die Radeberger Wache war ja eine der ersten, die geplant worden war, aber dann immer wieder verschoben wurde.“ Nun ist sie quasi die vorletzte einer langen Reihe neuer Wachen im Kreis. Wobei Radebergs OB Gerhard Lemm (SPD) schlitzohrig anmerkte, dass er als Kreisrat auch immer wieder für die Verschiebung der Investition hatte abstimmen müssen. „Natürlich stets mit dem deutlichen Hinweis, dass irgendwann mal gebaut werden müsse – und dem klammheimlichen Hintergedanken, dass, was spät gebaut wird, natürlich auch am modernsten ist.“
Bilder aus der neuen Radeberger Rettungswache
Das DRK kann den Neubau nun als Nutzer offiziell beziehen. Und wie zum Beweis startete auch gleich während der Einweihungsfeier ein Rettungswagen. (SZ/JF)