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Stadträtin fordert Lösung für Pirnaer Straße 1

Die Brache in der Innenstadt von Königstein ist seit Jahren Thema. Der Entwurf ist nun endgültig vom Tisch.

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© Symbolfoto: Sven Ellger

Königstein. Die Pirnaer Straße 1 ist den Königsteinern schon lange ein Dorn im Auge. Schließlich präsentiert sich die Brachfläche mitten in der Stadt auch alles andere als schön. Derzeit dient sie als wilder Parkplatz. 2014 wurde ein Entwurf erarbeitet, wie dieser Platz zu gestalten sei. Dass die Pläne mit einem Spielplatz und Parkplätzen aber wahrscheinlich nicht förderfähig seien, hatte Bauamtsleiterin Katrin Gräbner schon in vergangenen Sitzungen geäußert.

In der letzten Stadtratssitzung äußerte Stadträtin Katrin Klewe (Freie Wähler) ihren Unmut darüber, aus dem Amtsblatt erfahren zu haben, dass die Landesdirektion Sachsen entschieden hat, dass der Entwurf nicht förderfähig sei. Sie forderte daraufhin deutlich, dass man das Projekt förderfähig machen solle. Schließlich habe der Stadtrat bereits beschlossen, dort einen Parkplatz mit Rastplatz zu errichten. Geld habe man dafür auch eingeplant. Bürgermeister Tobias Kummer (CDU) hielt entgegen, dass der Entwurf nie vom Rat beschlossen wurde. Um dennoch bald eine Lösung zu finden, sei es umso wichtiger, das Realisierungsprogramm anzuschieben, um mit den Bürgern gemeinsam diese wichtige Diskussion zu führen, so Kummer. Auch andere Stadträte forderten, dass endlich etwas passieren müsse. Das Bild sei nicht mehr tragbar. Man rede viel zu viel, müsse aber auch etwas machen, meinte beispielsweise CDU-Stadtrat Andreas Müller. Simone Hartmann (CDU) sagte, man solle den Platz mit oberster Priorität behandeln. Wann allerdings etwas passiert, ist nicht abzusehen. (SZ/kk)