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Staatsstraße 83 zwischen Meißen und Garsebach wird ausgebaut

Die Arbeiten, die über sechs Millionen Euro kosten werden, haben jetzt begonnen.

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© Symbolfoto/dpa

Klipphausen. Die S 83 im Meißner Süden zwischen Buschbad und Garsebach wird für über sechs Millionen Euro erneuert, teilt die Gemeinde Klipphausen auf ihrer Internetseite mit.

„Auf etwa 1,4 Kilometer Länge wird diese Staatsstraße im Triebischtal kurz vorm Dobritzer Berg bis nach der Fichtenmühle in der Gemeinde Klipphausen grundhaft ausgebaut“, sagte Holger Wohsmann, Leiter der Niederlassung Meißen des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr. Dazu werden in diesem Abschnitt auch vier bestehende marode Stützmauern auf der Hangseite durch neue ersetzt und drei weitere an der Triebisch neu gebaut. Spezialisten werden die Felshänge sichern. Auch die einmündende Gemeindestraße „Dobritzer Berg“ der Stadt Meißen soll bedarfsgerecht ausgebaut werden, um die Verkehrssicherheit an diesem Knotenpunkt zu verbessern. Ebenso ist noch vorgesehen, im Gelände an der Staatsstraße einen Radweg von Buschbad bis zur Fichtenmühle anzulegen. Dazu hat die Landesamt-Niederlassung eine Vereinbarung mit der Gemeinde Klipphausen geschlossen. Für dieses Teilprojekt muss aber erst noch das Baurecht geschaffen werden. „Wir freuen uns, dass der Ausbau der S 83 jetzt losgeht. Damit wird auch ein langgehegter Wunsch vieler Bürger und Unternehmen in dieser Region verwirklicht“, bemerkte der 53-jährige Niederlassungsleiter.

Schon seit Jahren wird der Ausbau dieser Staatsstraße im Triebischtal von Bürgern gefordert. Denn eng und unübersichtlich ist dort der Fahrbahnverlauf, der durch die Triebisch auf der einen Seite und durch Felshänge auf der anderen begrenzt wird. Spurrinnen, Schlaglöcher und Straßeneinbrüche nahmen im Laufe der Jahre zu. Auch der miserable Zustand von Stützmauern in diesem Abschnitt gefährdet die Verkehrs- und Betriebssicherheit der Staatsstraße, die von Kraftfahrern stark genutzt wird und eine wichtige Verbindung von Meißen nach Nossen durchs Triebischtal ist.

Das erste Los umfasst die Baumfällung und Hangsicherung. Hier bekam die Spezialfirma Jähnig Felssicherung und Zaunbau GmbH aus Dorfhain, die bereits mit solchen Arbeiten zum Beispiel in der Sächsischen Schweiz und am Plossen in Meißen gute Erfahrungen sammelte, den Zuschlag für die Arbeiten. Diese haben ein Volumen von 300 000 Euro. Vom 28. November bis zum 9. Dezember 2016 wurden bereits über 100 Bäume an den Hängen gefällt. Die Arbeiten zur Felssicherung sollen, wie Wohsmann sagte, Ende dieses Monats beginnen, und bis Anfang April dauern. (SZ)