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Sportstadt-Schild entsorgt

Riesa hatte an der A 14 neue Werbeschilder montieren lassen. Mit den Vorgängern machte der Freistaat kurzen Prozess.

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© Sebastian Schultz

Von Christoph Scharf

Riesa. An der Abfahrt Döbeln/Nord sind sie Geschichte – die braunen Schilder, die für die „Sportstadt Riesa“ warben. Nun stehen dort neue Tafeln mit dem Hinweis auf „Riesa an der Elbe“. Laut Stadt war bei einem Unfall ein Exemplar beschädigt worden. Man habe aber beide austauschen müssen, sagt Rathaus-Sprecher Uwe Päsler. Einerseits sei vorgeschrieben, dass die Schilder an einer Abfahrt einheitlich sind. „Außerdem müssen laut aktuellen Richtlinien die neuen Schilder größer sein und brauchen deshalb stärkere Fundamente.“

Nach wie vor grüßen die Sportstadt-Schilder allerdings an der Elbbrücke in Riesa und auf der früheren B 169 in Pausitz. Die waren vor rund zehn Jahren aufgestellt worden – nach der Freigabe es ersten Abschnitts der B 169 von der Brücke bis zur Rostocker Straße und nach dem Bau der Spange um Pausitz herum, die übergangsweise die B 169 bildete. „Die Stadt hat seinerzeit überlegt, wie man die Besucher direkt am Ortseingang begrüßen kann. Andere Kommunen machen das ja auch, aber meist mit recht frei entworfenen Schildern. Uns erschien die beste Variante als offizielles Verkehrszeichen“, sagt Uwe Päsler.

Im Gegensatz zur Autobahn hat dort die Stadt das Sagen – an der A 14 aber der Freistaat: Der hat die alten Sportstadt-Schilder entsorgen lassen, teilt das zuständige Landesamt mit. Sie seien nach gut 13 Jahren nicht mehr zu gebrauchen gewesen.