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Spielzeug-Ausstellung endet

Noch bis Sonntag ist im Museum Bautzen die Sonderschau „Der Wilde Westen in der DDR“ zu sehen.

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© Uwe Soeder

Bautzen. Letzte Chance für alle Indianer-Fans: Nur noch bis zum Sonntag ist im Museum Bautzen die Weihnachtsausstellung zu sehen. Unter dem Motto „Der Wilde Westen in der DDR“ zeigt die Sonderschau Spielzeug, Figuren und Werbematerial aus vergangenen Zeiten. Zusammengetragen wurden die Ausstellungsstücke von Eric Palitzsch aus Rabenau. Mithilfe des Sammlers kann das Museum die ganze Miniaturwelt des Wilden Westens präsentieren. So sind neben Indianern, Cowboys und Trappern auch Pferde, Büffel, Kutschen und Boote zu sehen. Zu den besonderen Stücken zählen eine Westernstadt und eine Prärielandschaft mit Felsen. Die Sammlung umfasst Spielzeug aus verschiedenen Jahrzehnten – hergestellt aus Mischmasse, Gummi, Holz, Pappe und Papier. Die älteren Stücke stammen meist noch aus privater Produktion, wie sie in den ersten Jahren der DDR üblich war, aber auch das Angebot der staatlichen Betriebe ist in der Schau vertreten.

Eric Palitzsch sammelt aber nicht nur Tiere und Figuren. Ein Indianerzelt mit Pfeil und Bogen ist ebenso in der Ausstellung zu finden wie Filmplakate, Kostüme, Stempelkästen und Indianerfiguren zum Anmalen. Außerdem können die Besucher in alten Indianerbüchern blättern.

Ebenfalls letztmals zu sehen ist das Puppenspiel „Das vergessene Spielzeug“. Museumspädagoge Ulrich Schollmeyer hat es speziell zur Ausstellung verfasst. In dem 40-minütigen Stück bekommt der Kasper zu Weihnachten einen Computer geschenkt. Alles andere Spielzeug gerät ins Hintertreffen. Ob sich Indianer, Handpuppen und Autos das gefallen lassen? Die Auflösung gibt es am Sonntag. (SZ)

Die Sonderausstellung „Der Wilde Westen in der DDR“ ist am Sonnabend und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr im Museum Bautzen, Kornmarkt 1, zu sehen.

Puppenspiel, Sonntag 8. Januar, um 15 Uhr