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Spielend Englisch lernen

Die größere Gruppe der Kita Krümelburg weiß nun, dass der Weihnachtsmann in England Santa Claus heißt.

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© Lars Halbauer

Von Sylvia Jentzsch

Gersdorf. Das Wort Santa Claus haben die Mädchen und Jungen der Kita Krümelburg schon oft gehört – in der Werbung, in Liedern oder Filmen. Doch jetzt wissen sie genau, dass der Weihnachtsmann in England so heißt. Und sie haben auch noch mehr englische Wörter kennengelernt, die mit Weihnachten in Verbindung stehen. Steffi Markert aus Hartha hat eine Englisch-Schnupperstunde gehalten. Unterstützung bekam sie von ihrer Tochter Emily, die die Kita-Gruppe besucht.

Zunächst durften sich die Kinder vorstellen. Während es vielen sehr leicht fiel, vor ihren Namen die Wörter „My name is“ zu setzen, wählten andere lieber die Version in Deutsch. Doch schon beim Fingerspiel, bei dem es um die Zahlen von eins bis drei ging, wollten alle mitmachen. Dann wurde es etwas schwieriger. Doch erstaunlicherweise hatten die Kinder die englischen Wörter für Weihnachtsbaum, Kerzen, Glocken oder Geschenk recht schnell in ihren Wortschatz aufgenommen – auch wenn es manchmal nur ähnlich klang, war jeder stolz auf das Gesagte.

Steffi Markert stellte ein Buch von dem kleinen Hund Spot vor, der sein erstes Weihnachten erlebt und so ziemlich viel Unsinn anstellt. Dabei erfuhren die Kinder auch, dass Santa Claus die Geschenke erst am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages bringt. Alle waren sich einig, dass es ihnen lieber ist, wenn der Weihnachtsmann schon am Heiligen Abend die Wünsche der Kinder erfüllt.

Weihnachtsmarkt

Die Kita Krümelburg und die Grundschule laden für Freitag von 15 bis 18Uhr zum Weihnachtsmarkt ein.

In allen Räumen und auf dem Hof gibt es verschiedene Angebote. Es kann gebastelt oder Plätzchen gebacken werden. Es gibt Zuckerwatte, Pizza, Schokoladenäpfel und Roster sowie wärmende Getränke.

Angeboten werden Tischspiele. Es gibt ein Märchenrätsel, Trickfilme und Schülerarbeiten.

Im Werkraum wird Tischschmuck gebastelt. Angeboten werden von den Schülern hergestellt Nistkästen.

Eingeladen sind Eltern, Großeltern, Geschwister, ehemalige Schüler sowie diejenigen, die sich in den beiden Einrichtungen umschauen und ein paar schöne Stunden verbringen wollen.

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Den Kindern hat es viel Freude bereitet, auch einmal englisch sprechen zu dürfen. Gern würde Steffi Markert in den Harthaer Kindereinrichtungen Englisch-Kurse geben, so wie zum Beispiel im Geringswalder Kindergarten. Doch dann müssten mindestens acht Eltern ihre Kinder anmelden. Das Interesse war bisher gering.

Die Leiterin der Gersdorfer Kindereinrichtung Rosmarie Stiebler würde solch einen Kurs begrüßen, da die Mädchen und Jungen leichter lernen. „Sie nehmen das auch nicht direkt als Lernen einer Fremdsprache wahr, sondern merken sich die Wörter beim Spiel. „Das Lernen von Vokabeln steht nicht im Vordergrund. Die Kinder eignen sich Wörter an, die im Alltag benötigt werden“, so Steffi Markert. Sie selbst hat nach ihrem Studium sieben Jahre in England gelebt und kann den Kindern viel über das Land und die Lebensgewohnheiten erzählen.