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Spannende Wende-Biografien

Schloss Klippenstein lädt zu einem spannenden Zeitzeugengespräch mit Radebergern ein.

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© Archivfoto: Willem Darrelmann

Radeberg. Geschichte zeigt sich vor allem in Biografien. Auch die politische Wende in der DDR hat eine Vielzahl von Brüchen und überraschenden – auch viele positive – Wendungen in den Biografien gebracht. Und das im Übrigen in Ost und auch West. Am Donnerstagabend werden im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Helden im wilden Osten“ auf Schloss Klippenstein nun solche Biografien vorgestellt. Radeberger Biografien.

Die Idee der Ausstellungsmacher im Schloss war es dabei, sozusagen zwei spannende Beispielbiografien als Rahmen für eine offene Diskussion zu präsentieren: Den Radeberger Bürgermeister, der quasi die Wende hautnah im Amt erlebt hat – Siegfried Hennig – und den einstigen Gewerkschafter, der die Wende zunächst vom „Westen“ aus beobachtet hat und dann hierherkam, um Arbeitsplätze zu retten und letztlich seit 1994 Bürgermeister ist, Gerhard Lemm. Aber natürlich sind alle eingeladen, mitzudiskutieren, eigene Erfahrungen einzubringen. Und da gibt es in Radeberg ja viele wichtige Protagonisten: Dr. Frank Petzold beispielsweise, den ersten Nachwendebürgermeister. Oder Dr. Peter Lunze, der als Stadtbaudirektor vieles mit auf den Weg gebracht hat – und auch Christoph Heinze, in dessen Wohnung nach der Stadtverordnetenwahl 1990 die Weichen zum Amtsantritt von Dr. Petzold gestellt worden waren. Sie alle sind ausdrücklich eingeladen.

Moderiert wird der Abend von SZ-Lokalredakteur Jens Fritzsche. (SZ)

Zeitzeugengespräch auf Schloss Klippenstein – am Donnerstag ab 17 Uhr im Festsaal des Schlosses.