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Späte Blütenpracht an der Wilden Weißeritz

In Klingenberger Ortsteilen hatten Gartenfreunde noch lange Freude an ihren Pflanzen. Für die Wachstumsschübe gab es Gründe.

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© Marlies Knabe

Klingenberg. Der sonnige Spätsommer hat in einigen Gärten der Region noch mal für eine bunte Blütenpracht gesorgt. Sogar bis in den Herbst hinein blühte es mancherorts in wunderschönen Farben. Nach den ersten, eher durchwachsenen Sommermonaten haben manche Pflanzen im überwiegend sonnigen August und September richtige Schübe bekommen, heißt es dazu aus der Gärtnerei Thomas Hebert in Klingenberg.

Die Sonnenblume bei Familie Krause in Höckendorf misst 3,75 Meter.
Die Sonnenblume bei Familie Krause in Höckendorf misst 3,75 Meter. © U. Krause
Diese Engelstrompeten hat die Familie Dietrich in Colmnitz entdeckt.
Diese Engelstrompeten hat die Familie Dietrich in Colmnitz entdeckt. © Uwe Dietrich

Viele Gewächse seien aufgeblüht, zeigten sich in voller Pracht und schossen teilweise ordentlich in die Höhe. So erreichte etwa eine Sonnenblume bei Ulrike Krause in Höckendorf noch bis Ende September eine Höhe von etwa 3,75 Metern. Die Engelstrompeten in Colmnitz, die der Familie Dietrich bei einem dort wohnenden Freund auffielen, waren da ebenfalls noch eine echte Augenweide für Gartenfreunde.

Die Blutblume von Marlies Knabe aus Klingenberg präsentierte ebenfalls noch mal ihre knallig rote Blütenpracht. „Meine Blutblume macht mir schon viele Jahre Freude“, erklärt die Hobbygärtnerin stolz. „In diesem Jahr zeigte sie zehn Blüten.“

Nun naht jedoch der Winter in großen Schritten, Blüten verblühen. Doch auch im Herbst kann man noch pflanzen. Chrysanthemenbüsche zählten dazu, die winterharte Knospenheide ebenso. Zur Zierde eignen sich laut Experten Gräser. Und die Erika verweilt auch dann, wenn sie erfriert. Mehrere Heidepflanzen vertragen Frost gut. Die Moosbeere ist darüber hinaus auch im Winter grün. Die reifen Früchte färben sich leuchtend rot und sind dann sogar nach dem ersten Frost essbar. (SZ/skl)