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Soraer Kirche wird restauriert

Ein Gemeinderaum entsteht, und es werden zugemauerte Fenster wieder geöffnet.

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© Archiv/Claudia Hübschmann

Sora. Der Bauantrag an die Evangelisch-lutherische Landeskirche ist eingereicht. Pfarrer Christoph Rechenberg hofft, dass dieser bald bewilligt wird, damit die Sanierung in der jahrhundertealten Dorfkirche in Sora losgehen kann. 1948 war eine Notsicherung des noch in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges zerschossenen Gotteshauses vorgenommen worden. Doch in dieser schwierigen Zeit war manche Instandsetzung nur eine Interimslösung.

Die Kirchgemeinde will auch das Kircheninnere verändern. So soll die Empore um etwa zehn Meter vorgezogen werden, um weitere 60 Plätze zu schaffen. Damit möchte die Gemeinde unten im Kirchenschiff einen extra Raum schaffen, der für Gottesdienste und weitere Veranstaltungen genutzt werden kann. Eine hohe Glaswand wird dann den Innenraum abgrenzen. Bei Konzerten und anderen Veranstaltungen kann diese Glaswand aufgemacht werden, um so bessere akustische Effekte zu erreichen. Zur Sanierung gehören auch die Beseitigung von Putzschäden im Innenraum. Ferner werden zwei zugemauerte Fenster hinter dem Altar wieder geöffnet.

Landeskirche und Kirchgemeinde finanzieren die Restaurierung. Die Soraer werden 50 000 Euro an Eigenmitteln beisteuern. Etliche Spenden von Bürgern kamen bereits zusammen. (DH)