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Sonnengruß am Japanischen Palais

Zum Palaissommer gibt es viel für die Sinne. Besonders beliebt sind Yoga-Stunden und die gruseligen Hörspielnächte.

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Von Kathrin Kupka-Hahn

Yogapause statt Mittagessen – das gibt es beim diesjährigen Palaissommer. Seit zwei Wochen treffen sich dienstags und mittwochs zur Mittagszeit die Yoga-Freunde im Garten vom Japanischen Palais. Was im vergangenen Jahr als Experiment in den Abendstunden begann, hat sich in diesem Jahr zum Publikumsliebling zur Mittagszeit gemausert. „Yoga ist in diesem Jahr der absolute Renner“, sagt die Organisatorin Simone Lade. Die 38-Jährige ist mit dem bisherigen Verlauf des Palaissommers sehr zufrieden. Vor allem, weil das Wetter besser ist als letztes Jahr. „Bereits zum Eröffnungskonzert mit Leonid Egorov am 1. August sind um die 1500 Besucher da gewesen“, sagt sie. Auch freut sie sich darüber, dass immer mehr Stammgäste die Veranstaltungen des Palaissommers besuchen. Das Alter der Besucher sei querbeet, vom Studenten bis zum Rentner wären alle Altersgruppen dabei. Eine der Ältesten ist eine 87-jährige Malerin aus Polen. Sie ist extra wegen der Freiluftmalerei – Plein Air genannt – zum Palaissommer gekommen. Rund 20 internationale Künstler haben sich dafür angemeldet. Die Kunstwerke, die in den vergangenen zwei Wochen entstanden sind, werden zum Stadtfest beim 1.Dresdner Bildermarkt im Garten vom Japanischen Palais ausgestellt. Nicht nur die Freiluftmaler auch Künstler aus ganz Dresden sind dazu eingeladen, ihre Werke gebührenfrei zu zeigen.

Abends wird es besonders ruhig im Garten vom Japanischen Palais. Dann ist Hörspiel-Zeit und Henning Mankells Wallander ermittelt. Es kann dabei durchaus passieren, dass so mancher Besucher während des Hörspiels nach Hause geht. Weil es so gruselig ist. Weniger gruselig geht es bei den Filmabenden zu. Gezeigt werden wieder Filmklassiker sowie Künstlerportraits.