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So feiert Wachau seinen 800.

Die SZ nennt die wichtigsten Punkte des Festprogramms. Eine kleine Unsicherheit für die Eröffnungsfeier gibt es noch.

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Von Thomas Drendel

Wachau. Unzählige Abende haben sie schon zusammengesessen, diskutiert und Ideen entwickelt. Jetzt steht das Programm für die 800 Jahr-Feier von Wachau fest, „zumindest in seinen Grundzügen“, sagt Robert Zukowski. Der Chef des TSV Wachau gehört zu einem Team von gut 15 Enthusiasten, die sich in der großen Gruppe einmal monatlich treffen und dann noch in weiteren kleineren Arbeitsgruppen aktiv sind. „Freilich machen weit mehr Leute mit, vor allem in den Vereinen. Sie bereiten die Sachen vor, die beispielsweise vom Heimatverein, von der Feuerwehr, WunderLand oder dem Kirchbauverein übernommen wurden. Auch die Gemeinde zieht kräftig mit.“ Nach seinen Worten läuft es richtig gut, alle Rädchen greifen ineinander. Die 800-Jahr-Feier wird vom 17. bis 19. August stattfinden. Die SZ stellt die wichtigsten Programmpunkte an dem Festwochenende vor.

Freitag: Start mit einem tollen Konzert
Freitag wird am frühen Abend die offizielle Eröffnungsfeier stattfinden. „Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Er wird aber natürlich noch rechtzeitig bekannt gegeben.“ Dazu sind dann alle Wachauer und ihre Gäste eingeladen, ebenso die Bürgermeister der umliegenden Orte. Das Besondere: Das Ganze soll im Schlosspark stattfinden. „Bei diesem Termin werden wir gleichzeitig den neu gestalteten Park einweihen. Wir hoffen, dass er rechtzeitig fertig wird.“ Gefeiert wird an diesem Abend natürlich auch. „Wir laden anschließend ins Festzelt ein. Es wird auf dem jetzigen Reitplatz unterhalb des Sportplatzes stehen. Dort tritt an dem Abend die bekannte Band Jolly Jumper auf“, sagt der TSV-Chef. „Wir freuen uns sehr, dass wir sie gewinnen konnten. Das wird sicher ein toller Abend.“ Anschließend kann natürlich noch getanzt werden. Robert Zukowski steht selber an den Plattentellern.

Das wird der Tag für die ganze Familie, sagt der Mitorganisator. Am frühen Nachmittag wird ein großer Bauern- und Mittelaltermarkt eröffnet. „Er soll sich vom Sportplatz bis zum Schloss hinziehen und zum Bummeln einladen. Es geht um ein Angebot für alle Altersgruppen“, erklärt er. Hinzu kommt eine große Blaulichtmeile. Sie wird von der Feuerwehr organisiert. Dabei zeigen die Wehren der Gemeinde Wachau ihre Technik. Es werden aber auch das Technische Hilfswerk (THW) und andere Rettungskräfte dabei sein. „Wir wollen das vor allem für Kinder attraktiv machen. Technik zum Anfassen, lautet das Motto.“ Für den frühen Abend haben sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen. „Es wird einen Talentewettbewerb geben, etwa nach dem Vorbild des Supertalents im Fernsehen.“ Mädchen und Jungen, die etwas besonders gut können – etwa ein Musikinstrument spielen – können daran teilnehmen. „Erste Gespräche mit der Grundschule haben bereits stattgefunden. So haben die Kinder ausreichend Zeit, sich darauf vorzubereiten.“ Aber kein Abend ohne Band. Im Festzelt wird etwas später „Radio Brassiv“ auftreten. Mit Trompeten, Posaune, Drums, Gitarre, Saxofonen und Gesang haben sie noch jeden Saal zum Kochen gebracht. In der Gruppe spielen mehrere Musiker aus Wachau und der Umgebung mit. Anschließend legt DJ Nickl ebenfalls im Festzelt Platten auf.

Der dritte Tag des Festwochenendes steht ganz im Zeichen des Umzuges. Vereine, die Feuerwehr, aber auch Nachbarn, die etwas auf die Beine stellen wollen, nehmen daran teil.“ Der Umzug wird dabei nicht unter einem bestimmten Motto stehen. Jeder Verein kann sich auf seine Weise vorstellen. Um 14 Uhr soll es losgehen. Start ist am ehemaligen Gasthof Zum Anker an der Dresdner Straße am Abzweig nach Leppersdorf. Dann geht es auf der Dresdner Straße in Richtung Kirche und Schloss. Am Feuerwehrgerätehaus werden Getränke- und Imbissstände aufgebaut. Hier steht auch Robert Zukowski als Moderator am Mikrofon. Er wird Interessantes zu den einzelnen Umzugsbildern erzählen.

Dann geht es die Hauptstraße weiter, vorbei am ersten und zweiten Teich, die Teichstraße wieder zurück und schließlich auf den Festplatz. Am Abend ist dann Radiomoderator und Schauspieler Thomas Böttcher mit seinem Soloprogramm zu erleben. „Lieber radioaktiv als im Radio aktiv“ lautet dann das Motto im Festzelt. „Wenn man 25 Jahre Radio gemacht hat und darüber hinaus fast jedes Wochenende in Sachsen unterwegs war, hat man eine Menge zu erzählen“, sagt Böttcher selber. Mit den Musikern „Tom und Huckleberry“ klingt das Wochenende aus. „Der Eintritt an den drei Tagen ist frei. Nur für das Konzert von Jolly Jumper und den Auftritt von Böttcher müssen wir wahrscheinlich Eintritt nehmen“, sagt Robert Zukowski. Wer sich an den Vorbereitungen beteiligen will oder auch am Wochenende selber mit anpacken möchte, kann sich gerne melden. „Es werden beispielsweise noch Helfer beim Getränkeverkauf oder als Parkplatzeinweiser gesucht.“

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