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Skaterbahn in Zittau-Ost freigegeben

Mit Spenden konnten die notwendigen Reparaturen finanziert werden. Jetzt rotieren die Bretter wieder.

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© Matthias Weber

Von Mario Heinke

Zittau. Am Sonnabend ist die Skateranlage in Zittau-Ost nach der Instandsetzung wieder freigegeben worden. Im September 2015 musste die Anlage wegen Beschädigungen und entstandenen Sicherheitsproblemen gesperrt werden. Das teilte der Geschäftsführer der HSG Turbine, Horst Seifert, mit. Die Reparaturkosten in Höhe von rund 6 000 Euro konnten mit Spenden finanziert werden. Dabei geholfen haben vor allem zwei große Spenden vom Zittauer Lions Club und der AIZ-Bauplanungsgesellschaft Bauplanungsgesellschaft, so Seifert. Knapp 1200 Euro erwirtschaftete der Lions Club beim Glühweinverkauf auf dem Weihnachtsmarkt und 430 Euro kamen laut Club-Präsident Manfred Kürschner bei einer Spendenaktion zusammen, zu der die Mitglieder beim Rathausball im November aufgerufen hatten. Der Lions Club stockte die Summe dann auf 2000 Euro auf. Bei der feierlichen Übergabe bedankte sich die HSG Turbine bei den Spendern.

Die Anlage wird von den Sportfreunden der HSG Abteilung „Rotierende Elemente“ genutzt und war im Jahr 2011 eingeweiht worden. Für die Stadt Zittau galt der Spiel- und Freizeitplatz bis dahin als das Sorgenkind schlechthin, da er sehr oft Vandalismus und Vermüllung ausgesetzt war. Mehr als zwei Jahre hatten sich fünf Jugendlichen der „Rotierenden Elemente“, der Abteilung für Skater und BMX-Fahrer der HSG Turbine, für eine neue Anlage starkgemacht. Ein Team vom „Mellowpark“ in Berlin, dem größten Skaterpark Deutschlands, errichtete 2011 die Anlage. Finanziert wurde das Projekt mit Fördermitteln aus europäischen Sozialfonds, dem Familienministerium und zahlreichen Spenden städtischer Firmen. Seither wird die Skateranlage laut Seifert von Vereinsangehörigen und Zittauer Jugendlichen so gut angenommen, dass auch zwischenzeitlich schon Ausbesserungsarbeiten nötig waren.