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Sichere Auffahrt auf die Kreisstraße

Die Teilnehmergemeinschaft Schrebitz hat die „Alte Kalkstraße“ ausgebaut. Das kommt vielen zugute.

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© André Braun

Von Sylvia Jentzsch

Ostrau/Schrebitz. Noch fehlen die Beschilderung sowie die Straßenbegrenzungslinie des landwirtschaftlichen Weges „Alte Kalkstraße“ in Schrebitz. Trotzdem wurde der Weg schon von den Landwirten für die Abfahrt der Ernte genutzt. „Die Bankette müssen an mehreren Stellen noch einmal nachgearbeitet werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Teilnehmergemeinschaft (TG) Schrebitz Erik Sefkow. In dieser Woche habe es mit der Baufirma einen Vor-Ort-Termin gegeben. Es wurden noch einige Restleistungen definiert, so Sefkow. Er sei sehr zufrieden mit den Bauleistungen. Auch der Kilometerstein im Kreuzungsbereich sei ein richtiges optisches Hingucker geworden. Die Erdhaufen an der Hindenburghöhe werden noch bis zum Frühjahr nächsten Jahres liegenbleiben. Die Erde soll auf einer anderen Baustelle verwendet werden. „Die erste Bewährungsprobe hat der Weg bereits bestanden. Die Abfuhr der Ernte der anliegenden Feldflächen, sowie zur teilweisen Neuaussaat haben wunderbar funktioniert. Ebenso gab es seitens der Bewirtschafter viel positive Resonanz“, sagte Sefkow. Als nächstes erfolge die Vermessung des Weges, sodass die neuen Flurstücke entsprechend angelegt werden können. Bisher mussten Fahrer von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, die von der „Alten Kalkstraße“ in Schrebitz auf die Staatsstraße S35 wollten, spitzwinklig auf die stark befahrene Straße abbiegen. Zum einen ist die Straße schlecht einsehbar und zum anderen sind die Fahrzeuge etwas schwerfälliger, sodass es länger dauert, bis sie die Kurve bekommen haben. Nun fahren die Fahrzeuge erst auf die Kreisstraße bei Sömnitz und dann auf die Staatsstraße auf. Mit dem Ausbau des Weges hat die TG zum einen die Verkehrssituation im Bereich der Hindenburghöhe entschärft und zum anderen einen ordentlichen Weg als Zufahrt für die landwirtschaftlich genutzten Flächen hergestellt. Die veranschlagten Kosten beliefen sich auf rund 225 000 Euro. „Die Alte Kalkstraße“ ist damit das bisher größte Projekt der TG Schrebitz“. Das Vorhaben wird zu 80 Prozent vom Bund und vom Freistaat Sachsen gefördert. Den Rest der Kosten übernehmen die TG und die Landwirte.