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Shorttrackerin Seidel stürzt in Dresden

Shorttrackerin Anna Seidel hat beim Heim-Weltcup in Dresden über 1 500 Meter den erhofften Podestplatz verpasst.

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Dresden. Shorttrackerin Anna Seidel hat beim Heim-Weltcup in Dresden über 1 500 Meter den erhofften Podestplatz verpasst. Die 17-Jährige büßte am Samstag ihre Chancen durch einen Sturz im Halbfinale ein. Seidel kam bei einem Überholmanöver in der Kurve zu Fall. „Anfangs lief es wie geplant. Als ich überholen wollte, ist die Russin clever in der Bahn geblieben und ich bekam einen kleinen Rempler“, schilderte sie ihr Pech.

Besser machte es Teamgefährtin Bianca Walter, die über 1 000 Meter ins B-Finale lief. Dort wurde sie vor 2 121 Zuschauern Vierte und erreichte mit Gesamt-Rang acht ihre beste Weltcup-Platzierung der Saison. „Ich bin total glücklich. Vor heimischem Publikum zu laufen, habe ich total genossen“, sagte die 25-Jährige.

Im Staffel-Halbfinale verbesserten die deutschen Damen in 4:11,400 Minuten den drei Jahre alten deutschen Rekord (4:13,691) deutlich. Zwar belegten die Deutschen nur den vierten Rang - weil jedoch im ersten Semifinale Kanada und Südkorea disqualifiziert wurden, fällt das B-Finale aus und das junge deutsche Team teilt sich den fünften Platz mit China.

Die Siege über 1 500 Meter gingen an die britische Europameisterin Elise Christie und den Koreaner Jiwon Park, über 1 000 Meter gewannen die Kanadierin Marianne St-Gelais sowie ihr Lebensgefährte, der kanadische Olympiasieger Charles Hamelin. Der Russe Semjon Jelistratow hatte zuvor im Viertelfinale in 1:22,607 Minuten den 1000-Meter-Weltrekord verbessert. (dpa)