Göda. Das ehemalige Bahnhofsgebäude im Gödaer Ortsteil Seitschen hat neue Eigentümer. Bei einer Versteigerung der Sächsischen Grundstücksauktionen-Gesellschaft (SGA) ging die Immobilie, zu der auch ein Rangierschuppen und ein rund 4 000 Quadratmeter großes Grundstück gehören, für 4 500 Euro weg. Als Mindestgebot waren 3 000 Euro genannt. Die Auktionsgesellschaft macht öffentlich keine Angaben dazu, wer das Gelände an der Bahnstrecke Dresden – Görlitz erworben hat. Der neue Besitzer kann jetzt unter anderem einen Wartesaal und Fahrkartenschalter sein eigen nennen. Im Obergeschoss des Gebäudes befinden sich Wohnungen.
Zu haben ist nach wie vor die ehemalige Direktorenvilla der Gebrüder Friese AG an der Mönchswalder Straße in Kirschau. Das 1912 errichtete Gebäude wurde in den vergangenen 15 Jahren aufwendig saniert, wobei man zum Beispiel die originalen Holztüren aufgearbeitet hat. Das Haus bietet fast 500 Quadratmeter Wohnfläche, Balkon, Erker und Loggia sowie einen 1 000 Quadratmeter großen Garten. Bei der Versteigerung lag das Mindestgebot für die Villa bei 350 000 Euro. Jetzt befindet sich das Objekt im Nachverkauf. Das heißt, Interessenten für die Villa, die an einer ruhigen Nebenstraße liegt, können sich bei der Sächsischen Grundstücksauktionen-Gesellschaft melden.
Mindestens 190 000 Euro für Bautzener Mehrfamilienhaus
Ebenfalls noch im Angebot ist ein Mehrfamilienhaus an der Dr.-Peter-Jordan-Straße in Bautzen. Es steht auf einem 570 Quadratmeter großen Grundstück und verfügt über acht Wohnungen mit einer Fläche von insgesamt knapp 500 Quadratmetern. Es wurde um 1920 gebaut und Mitte der 90er Jahre teilweise saniert. Derzeit steht das Haus leer, weil eine Modernisierung geplant war. Im Auktionskatalog sind als Mindestgebot 190 000 Euro genannt.
Bei den Herbst-Auktionen der SGA wurden 87 Immobilien für insgesamt knapp 4,6 Millionen Euro versteigert. Der neue Katalog erscheint am 22. Oktober. Die nächsten Auktionen finden dann am 26. November in Dresden und am 28.November in Leipzig statt. (SZ/ks)