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Seifhennersdorf behält seine Bürgermeisterin

Schon im ersten Wahlgang erhält Karin Berndt die absolute Mehrheit und lässt die drei anderen Kandidaten klar hinter sich.

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© Rafael Sampedro

Seifhennersdorf: Karin Berndt hat bei der Wahl in Seifhennersdorf die meisten Stimmen erhalten. Auf Anhieb errang die bisherige Seifhennersdorfer Bürgermeisterin einen eindeutigen Wahlsieg - und das, obwohl sich drei weitere Kandidaten für das Amt beworben hatten.

Laut dem vorläufigen Wahlergebnis, das am Sonntagabend bekannt wurde, haben 53,9 Prozent der Wähler für die Kandidatin der Unabhängigen Bürger Seifhennersdorfs gestimmt. Zuletzt hatte es viele Streitigkeiten in der Grenzstadt gegeben, die Meinungen zur Rathauschefin waren geteilt. Dennoch hat Karin Berndt offenbar nach wie vor einen Großteil der Seifhennersdorfer hinter sich. 1 170 Einwohner stimmten für sie.

Bundesweit bekannt geworden war die Bürgermeisterin, als sie nach der offiziellen Schließung der Oberschule für die Einrichtung kämpfte und mit Eltern und ehrenamtlichen Lehrern den Schulbetrieb weiter aufrecht erhielt. In ganz Deutschland berichteten Medien über die Seifhennersdorfer „Schulrebellen“.

Die Wahlergebnisse für die anderen Kandidaten, die alle zum ersten Mal für ein solches Amt antraten, lagen dicht beieinander. Aaron Hönicke (Einzelkandidat) bekam 379 Stimmen (das entspricht 17,5 Prozent), Brigitte Röthig wählten 362 Seifhennersdorfer (16,7 Prozent). Für Mario Häntschel (Einzelkandidat) machten 258 Wähler (11,9 Prozent) ihr Kreuz. Insgesamt 2 196 Seifhennersdorfer haben von ihrem Wahlrecht gebrauch gemacht. Stimmberechtigt sind 3 276 Bürger gewesen. Das ergibt eine Wahlbeteiligung von 67 Prozent. (szo/rok)