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Sechs Tipps für den Büchersommer

Sommerzeit ist Lesezeit. Die SZ stellt Geschichten vor, die in jeden Reisekoffer gehören.

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© Uwe Soeder

Sommerzeit ist Lesezeit. Die SZ stellt Geschichten vor, die in jeden Reisekoffer gehören. Da gibt es nachdenkliche Kurzgeschichten, sommerlich leichte Lektüre und handfeste Thriller. Auch für Kinder ist Lektüre dabei.

Lesetipps für den Urlaub

Nachdenkliche Kurzgeschichten  Sabine Kempel, Stadtbibliothek Bautzen:  „Für mich gehört Elke Heidenreich zur Urlaubslektüre – sowohl als Buch als auch als CD. Ganz neu haben wir ihre jüngste Geschichtensammlung ,Alles kein Zufall‘ als CD in der Ausleihe. Das sind nachdenkliche Kurzgeschichten, mit viel Humor liest die Autorin ihre tiefberührenden Erlebnisse selbst. Wer ein bisschen mehr Action möchte, sollte zu einem Thriller aus der Zorn-Reihe von Stephan Ludwig greifen. Den Autor aus Halle, dessen Bücher auch verfilmt wurden, kann man auch live in unserer Sommerkrimi-Reihe am 23. August in der Stadtbibliothek erleben.“
Nachdenkliche Kurzgeschichten Sabine Kempel, Stadtbibliothek Bautzen: „Für mich gehört Elke Heidenreich zur Urlaubslektüre – sowohl als Buch als auch als CD. Ganz neu haben wir ihre jüngste Geschichtensammlung ,Alles kein Zufall‘ als CD in der Ausleihe. Das sind nachdenkliche Kurzgeschichten, mit viel Humor liest die Autorin ihre tiefberührenden Erlebnisse selbst. Wer ein bisschen mehr Action möchte, sollte zu einem Thriller aus der Zorn-Reihe von Stephan Ludwig greifen. Den Autor aus Halle, dessen Bücher auch verfilmt wurden, kann man auch live in unserer Sommerkrimi-Reihe am 23. August in der Stadtbibliothek erleben.“
Abenteuerliche Zeitreisen  Annett Berkmann, Buchhändlerin: „Natürlich gibt es auch für Kinder genügend Sommerlektüre. Mein Sohn ist acht Jahre und er liest gerade mit großer Begeisterung die Neuauflage der ‚Zeitdetektive‘. Die Reihe von Fabian Lenk aus dem Ravensburger Buchverlag erzählt die spannenden Zeitreise-Abenteuer. Mit dabei sind immer Kim, Julian und Leon. Außerdem hat Diogenes die Nick-Reihe neu herausgebracht. Erzählt werden die alltäglichen Erlebnisse des kleinen Jungen namens Nick, über die ganz bestimmt noch Erwachsene schmunzeln können.“
Abenteuerliche Zeitreisen Annett Berkmann, Buchhändlerin: „Natürlich gibt es auch für Kinder genügend Sommerlektüre. Mein Sohn ist acht Jahre und er liest gerade mit großer Begeisterung die Neuauflage der ‚Zeitdetektive‘. Die Reihe von Fabian Lenk aus dem Ravensburger Buchverlag erzählt die spannenden Zeitreise-Abenteuer. Mit dabei sind immer Kim, Julian und Leon. Außerdem hat Diogenes die Nick-Reihe neu herausgebracht. Erzählt werden die alltäglichen Erlebnisse des kleinen Jungen namens Nick, über die ganz bestimmt noch Erwachsene schmunzeln können.“
Leidenschaftliche Eismacher  Sophie Grübler, Auszubildende in der Thalia-Buchhandlung Bautzen: „Zu einem perfekten Lesesommer gehört für mich leichtere Lektüre. Ein richtig schönes Sommerbuch ist deshalb ,Die Eismacher’. Das Buch von Ernest van der Kamp verbindet eine italienische Familiengeschichte mit der Kunst der Eisherstellung und einer Liebesgeschichte. Ich empfehle beim Lesen des Buches entweder eine gute Eisdiele in der Nähe oder ein gutes Eis im Tiefkühlschrank zu haben. Und neben der Leichtigkeit kommt der Tiefgang und die Poesie auch nicht zu kurz.“
Leidenschaftliche Eismacher Sophie Grübler, Auszubildende in der Thalia-Buchhandlung Bautzen: „Zu einem perfekten Lesesommer gehört für mich leichtere Lektüre. Ein richtig schönes Sommerbuch ist deshalb ,Die Eismacher’. Das Buch von Ernest van der Kamp verbindet eine italienische Familiengeschichte mit der Kunst der Eisherstellung und einer Liebesgeschichte. Ich empfehle beim Lesen des Buches entweder eine gute Eisdiele in der Nähe oder ein gutes Eis im Tiefkühlschrank zu haben. Und neben der Leichtigkeit kommt der Tiefgang und die Poesie auch nicht zu kurz.“
Zauberhafter Erstling  Reingard Kretschmar, Buchhändlerin: „Ich habe gerade ,Der Trick’ von Emanuel Bergmann gelesen – und kann dieses Buch nur als Urlaubslektüre empfehlen. Erzählt wird die Geschichte des Großen Zabbatini, geboren Anfang des 20. Jahrhunderts als Moshe Goldenhirsch in Prag und in Berlin der 30er-Jahre ein gefeierter Zauberer. Er überlebt die Naziherrschaft und kommt nach dem Zweiten Weltkrieg nach Los Angeles. Dort trifft er einen Jungen, dessen Eltern sich scheiden lassen wollen. Und eine zweite Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Roman ist das erste Buch von Emanuel Bergmann.“
Zauberhafter Erstling Reingard Kretschmar, Buchhändlerin: „Ich habe gerade ,Der Trick’ von Emanuel Bergmann gelesen – und kann dieses Buch nur als Urlaubslektüre empfehlen. Erzählt wird die Geschichte des Großen Zabbatini, geboren Anfang des 20. Jahrhunderts als Moshe Goldenhirsch in Prag und in Berlin der 30er-Jahre ein gefeierter Zauberer. Er überlebt die Naziherrschaft und kommt nach dem Zweiten Weltkrieg nach Los Angeles. Dort trifft er einen Jungen, dessen Eltern sich scheiden lassen wollen. Und eine zweite Geschichte nimmt ihren Lauf. Der Roman ist das erste Buch von Emanuel Bergmann.“
Eiskaltes Schweigen   Miriam Schönbach, Journalistin:  „Wer Gänsehaut mag, sollte die Regler-Thriller in den Urlaub mitnehmen. Der Autor unter dem Pseudonym Max Landorff schafft es bis zur letzten Seite die Spannung zu halten. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Gabriel Tretjak. Er nennt sich selbst der Regler, der für andere Menschen Probleme aus der Welt schafft. Im dritten Teil ‚Die schweigenden Frauen‘ will er sich gerade von seiner Arbeit verabschieden. Doch dann bekommt er ein Paket mit Leichenteilen einer Frau. Es ist ein Gruß aus der Vergangenheit.“
Eiskaltes Schweigen Miriam Schönbach, Journalistin: „Wer Gänsehaut mag, sollte die Regler-Thriller in den Urlaub mitnehmen. Der Autor unter dem Pseudonym Max Landorff schafft es bis zur letzten Seite die Spannung zu halten. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Gabriel Tretjak. Er nennt sich selbst der Regler, der für andere Menschen Probleme aus der Welt schafft. Im dritten Teil ‚Die schweigenden Frauen‘ will er sich gerade von seiner Arbeit verabschieden. Doch dann bekommt er ein Paket mit Leichenteilen einer Frau. Es ist ein Gruß aus der Vergangenheit.“
Temporeiche Odyssee  Kristin Lehmann, Kinder- und Jugendbibliothek:  „Ein wunderbares Kinderbuch ist für mich ,Keiner hält Don Carlo auf’. Der Autor Oliver Scherz erzählt temporeich die Geschichte einer ungewöhnlichen Reise. Ein kleiner Junge sucht dabei auf eigene Faust nach seinem Vater in Italien – ganz allein, im Nachtzug, im Taxi und mit der Fähre. Bei diesem Abenteuer trifft er außergewöhnliche Menschen und kommt irgendwann im Nirgendwo an. Dieses Buch einer Odyssee hat ein wunderbares Credo: Wenn man sich etwas vornimmt, kann man es auch schaffen.“
Temporeiche Odyssee Kristin Lehmann, Kinder- und Jugendbibliothek: „Ein wunderbares Kinderbuch ist für mich ,Keiner hält Don Carlo auf’. Der Autor Oliver Scherz erzählt temporeich die Geschichte einer ungewöhnlichen Reise. Ein kleiner Junge sucht dabei auf eigene Faust nach seinem Vater in Italien – ganz allein, im Nachtzug, im Taxi und mit der Fähre. Bei diesem Abenteuer trifft er außergewöhnliche Menschen und kommt irgendwann im Nirgendwo an. Dieses Buch einer Odyssee hat ein wunderbares Credo: Wenn man sich etwas vornimmt, kann man es auch schaffen.“