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Schwieriger Einsatz nahe der Waitzdorfer Aussicht

Hohnsteiner Feuerwehren mussten am Sonntag einen Waldbrand löschen. Ein illegales Feuer war offenbar schuld.

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© Symbolfoto: Marko Förster

Waitzdorf. Am Sonntag wurde die Freiwillige Feuerwehr Hohnstein zusammen mit den Kameraden aus Goßdorf um 13.37 Uhr zu einem Waldbrand im Hohnsteiner Ortsteil Waitzdorf alarmiert.

Dort brannte, glimmte und rauchte es in der Nähe der Waitzdorfer-Aussicht auf einer Fläche von circa 20 mal 20 Metern in felsigem Territorium. Das stellte die Feuerwehrleute vor einige schwierige Situationen. So mussten sie zum Beispiel eine Wasserversorgung von etwa 200 Metern von ihrem Tanklöschfahrzeug bis zur Brandstelle aufbauen. Gegen 14.30 Uhr wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Ulbersdorf noch mit nachalarmiert.

Die Löscharbeiten gestalteten sich in der Folge ziemlich kompliziert. So mussten sich die Kameraden bei sommerlichen Temperaturen in der Felslandschaft sichern, um das Löschmittel auch in jede Spalte des Waldbodens auftragen zu können. Ansonsten hätte es durchaus passieren können, dass sich der trockene Boden wieder neu entzündet. „Es hätte auch noch schlimmer kommen können, wenn der betreffende Teil mit dem Feuer nach unten gestürzt wäre“, sagt Ingo Karsch von der Feuerwehr. Im Anschluss mussten die Feuerwehrleute den Wald noch einige Zeit im Auge behalten, um wirklich sicher zu gehen, dass der Brand nicht erneut ausbrechen konnte. Danach wurden die Schlauchleitungen wieder zusammengerollt und das Ganze an die Nationalparkverwaltung übergeben. Vermutlich hatte wieder jemand verbotener Weise ein Feuer an dieser Stelle entzündet. Das hatte natürlich schnell um sich gegriffen und sich in den Waldboden gefressen. (SZ/aw)