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Schwierige Ermittlungen nach schwerem Autounfall

Mit der Todesfahrt eines jungen Mannes zwischen Geising und dem Wildpark Hartmannmühle beschäftigt sich nun die Staatsanwaltschaft. Es gibt erste Erkenntnisse.

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© Frank Baldauf

Von Maik Brückner

Geising. Dieser Unfall schockierte nicht nur die Bewohner des Müglitztales. Am 19. August 2015 prallte ein Audi auf der Straße zwischen Geising und dem Wildpark Hartmannmühle in der sogenannten Felsenkurve gegen einen Baum. Vom Fahrzeug war danach nur noch das Heck erkennbar. Der Fahrer, der aus Altenberg stammt und wenige Tage zuvor seinen 21. Geburtstag gefeiert hat, überlebte diesen Aufprall nicht. Obwohl der Unfall inzwischen mehr als vier Monate zurückliegt, ist die Ursache immer noch nicht klar. Die Polizei schloss ihre Ermittlungen im Dezember ab und übergab die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft in Pirna, sagt Polizeisprecherin Ilka Rosenkranz. Nun ermittelt diese weiter. „Das angeforderte unfallanalytische Gutachten liegt noch nicht vor“, sagt Oberstaatsanwalt Lorenz Haase. Es haben sich drei Zeugen gemeldet. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es derzeit nicht.

Die Polizei hat indes überprüft, ob es an der Unfallstelle verstärkt zu Unfällen gekommen ist. Dies sei nicht der Fall, sagte Polizeioberkommissarin Ilka Rosenkranz. Von daher werde der Ort nicht als Unfallschwerpunkt eingestuft.