Ostritz. Es war eine bewegende Zeremonie am Samstag Nachmittag im Kloster St. Marienthal – die Weihe der neuen Äbtissin des Klosters, Schwester Elisabeth Vaterodt. Der Generalabt der Zisterzienser Mauro-Giuseppe Lepori war zu diesem Akt angereist.
Äbtissin-Weihe im Kloster an der Neiße
Am 22. Februar hatten die Mitschwestern der Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal Schwester Elisabeth Vaterodt zur nunmehr 56. Äbtissin des Klosters gewählt. Ihre Vorgängerin hatte das Amt aus Altersgründen abgegeben.
Schwester Elisabeth stammt aus Deuna im katholischen Eichsfeld und trat 1985 in die Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal ein. 1987 legte sie die zeitliche Profess ab und war zunächst in der Pflege der älteren Mitschwestern tätig. Seit 1994 übernahm sie die Aufgaben der Cellerarin, war also für die wirtschaftlichen Belange des Klosters zuständig. Darüber hinaus nahm sie seit 2009 die Aufgaben der Priorin wahr.
In den vergangenen 25 Jahren betreute Schwester Elisabeth Vaterodt sowohl die umfangreichen Sanierungsarbeiten der Klostergebäude als auch den Wiederaufbau nach dem Hochwasser von 2010. Sie ist außerdem Mitglied im Vorstand der 1992 gegründeten Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ).
Unser Fotograf hat die wichtigsten Momente der Zeremonie festgehalten - wir zeigen sie in einer Bildergalerie. (szo)