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Schweinemastbetrieb ist verkauft

Mittelsächsisches Unternehmen übernimmt die traditionelle Anlage. Pläne gibt es. Doch die bleiben vorerst nicht öffentlich.

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© Symbolbild: dpa

Von Anja Weber

Langenwolmsdorf. Die Schweinezucht Pappendorf in Striegistal im Landkreis Mittelsachsen hat die Schweinemastanlage im Stolpener Ortsteil Langenwolmsdorf aufgekauft. Darüber informiert Stolpens Bürgermeister Uwe Steglich (FDP) in der jüngsten Ratssitzung. Das Unternehmen soll weitergeführt werden. Konkrete Aussagen über den Ausbau und mögliche Investitionen wollen die neuen Eigentümer derzeit allerdings nicht tätigen. Die bisher vorliegenden Genehmigungen hätten aber weiter Bestand, sagt der Bürgermeister.

Die Anlage in dem Stolpener Ortsteil war bis zuletzt die größte im Landkreis. 3 600 Schweine wurden hier gemästet. Erbaut wurde die Anlage des damaligen Volksgutes Stolpen in den 50er Jahren. 6 000 Plätze gab es in den Ställen damals. Petra Schindler startet 1997 dann mit 3 000 Schweinen in die Selbstständigkeit. Die Anlage hatte sie von der Treuhand abgekauft und die Ställe nach den neuesten Anforderungen umbauen lassen. Im Jahr 2013 regelte die damals 60-Jährige ihre Nachfolge. Sie hat die Anlage an Sohn Dirk übergeben. Zu den Gründen, weshalb die Schweinemastanlage nun verkauft wurde, ist nichts bekannt.