Merken

Schüler laufen über 4 000 Runden

Beim Sponsorenlauf gaben Sebnitzer Gymnasiasten ihr Bestes. Darüber können sich mehrere Hilfsprojekte freuen.

Teilen
Folgen
NEU!
© Symbolbild: André Schulze

Sebnitz. Zum Schluss standen genau 4 027 Stadionrunden auf dem Zettel, das macht eine Gesamtstrecke von exakt 1 610,8 Kilometern. Diese Distanz legten die Schüler der Klassen fünf bis elf des Sebnitzer Goethe-Gymnasiums bei ihrem Sponsorenlauf im Waldstadion zurück. Die Entfernung entspricht ungefähr der von der Sächsischen Schweiz bis zur französischen Atlantikküste. Der Sponsorenlauf ist eine Aktion, mit der sich das Gymnasium als eine Unesco-Projektschule zusammen mit anderen Schulen des Unesco-Netzwerks beteiligt. Im Vorfeld der Veranstaltung suchen sich die Schüler Sponsoren, die für jede gelaufene Runde einen vorab vereinbarten Betrag spenden. Solche Sponsoren können Firmen sein, aber auch Eltern, Nachbarn oder Bekannte. Im Wettkampftag müssen die Schüler dann innerhalb von dreißig Minuten so viele Runden wie möglich zurücklegen und mit ihrer Laufleistung ihr Engagement für die unterstützten Projekte unterstreichen.

Der schnellste Läufer war in diesem Jahr Peter Schiffke aus dem Kurs 11. Er schaffte in der vorgegebenen halben Stunde 19 Runden im Waldstadion. Paul Päprer (Kurs 11) erlief als Zweitbester 18 Runden, Manuel Fuchs und Moritz Schaller aus der 10/1 folgten mit jeweils 17 Runden. Beste Läuferin war Karoline Clausnitzer aus der Klasse 8/1 mit 14 Runden. Im Klassenvergleich siegte die Klasse 9/1 mit einer durchschnittlichen Rundenzahl von 11,1 pro Schüler vor der Klasse 6/3 mit 11,0 und der Klasse 10/1 mit 10,9 Runden. Der gesammelte Erlös wird jetzt an mehrere Projekte gespendet. Die genaue Gesamtsumme wird gerade noch ermittelt. In Belize in Zentralamerika sollen damit Regenwaldflächen gekauft werden, damit diese nicht gerodet werden. Weitere Gelder gehen an den Zoo Münster, um eine seltene Tierart vor dem Aussterben zu bewahren. Ein Teil wird den Erdbebenopfern in Nepal gespendet und als Projekt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erhält außerdem die Caritas eine finanzielle Unterstützung. (SZ/dis)