In Rietschen, Niesky, Mücka, Förstgen und Ober Prauske war am Wochenende richtig viel los. Auch Tierisches. Die SZ war dabei.
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Von Rolf Ullmann und Bernhard Donke
Rietschen. Tatsächlich, der kleine Drachen aus Keramik spie Feuer. Viele Besucher des Töpfermarktes im Erlichthof Rietschen blieben deshalb am Stand von Birgit Werner aus Limberg stehen und nahmen das in Augenschein. Seine Entstehung verdankte der feuerspeiende Drachen dem Wunsch der Organisatoren eines Drachenbootrennens auf dem Partwitzer See nach einem originellen Pokal für die drei Erstplatzierten. Gemeinsam mit ihrem Ehemann zählt die Töpferin seit vielen Jahren zu den Stammgästen bei diesem Markt. Die einzigartige Atmosphäre im Ensemble der Schrotholzhäuser begeistert sie dabei jedes mal aufs Neue. Auch für Sebastian Wotosczin aus Wroclaw (Breslau) ist dieses ganz besondere Feeling der Hauptgrund, sich immer wieder auf den rund 200 Kilometer langen Weg hierher nach Rietschen zu begeben. Rund 100 Kilometer mehr legte die Keramikerin Eva Hermann aus dem heimatlichen Treben bei Altenburg zurück, um seit zehn Jahren immer wieder beim Töpfermarkt vor Ort zu sein. Die Freundlichkeit der Leute während des Markttreibens begeistert sie dabei jedes Mal. Sie findet auch die Beschränkung des Marktes auf nur den einen Tag als sehr sinnvoll. Zahlreiche weitere Anbieter verlockten die Besucher, an ihren Ständen einen Stopp einzulegen. Florales wechselte dabei ebenso die Besitzer, wie verschiedene handwerkliche Erzeugnisse. Zur besonderen Atmosphäre leisten seit Jahren Hatzebliemel aus Weißwasser sowie die Band Tam Tam Combony aus Dresden ihren Beitrag. Was am vergangenen Wochenende in Niesky und Umgebung noch los war, ist in unserer Bildergalerie zu sehen. (szo)