Merken

Schnelle Versorgung von Schwerverletzten

Das Krankenhaus wurde als lokales Traumazentrum zertifiziert. Die Zahl der Patienten steigt seit Januar 2016.

Teilen
Folgen
NEU!
© André Braun

Von Maria Fricke

Mittweida. Wer schwer verletzt ist, für den kann eine schnelle und kompetente Versorgung über Leben und Tod entscheiden. Dass das Krankenhaus Mittweida eine solche gewährleisten kann, hat nun das Projekt TraumaNetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) nachgewiesen. Dieses verlieh der Klinik das Zertifikat zum lokalen Traumazentrum, wie Jana Weißflog, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Klinik Mittweida, am Dienstag mitteilte.

Mit dem Zertifikat sei nachgewiesen, dass in der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie in Mittweida die höchsten Versorgungs- und Qualitätsstandards vorhanden sind. Dazu gehört unter anderem, dass die Patienten schnell versorgt werden und mehrere Personen gleichzeitig behandelt werden können. Möglich ist das 24 Stunden am Tag über das ganze Jahr hinweg. „Als lokales Traumazentrum sind wir außerhalb der Ballungszentren eine wichtige Anlaufstelle für die Rettungsdienste zur adäquaten Erstversorgung und zielgerichteten Weiterleitung der Patienten, die einer Behandlung in den größeren Zentren bedürfen“, erklärte Oberarzt Götz Kästner, Leiter der Notfallambulanz im Krankenhaus.

Seit Januar 2016 ist die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie komplett in Mittweida ansässig. „Die Patientenzahlen unserer Klinik haben sich nach dem Umzug stabilisiert und steigen kontinuierlich an“, so Dr. Erik Hauffe, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie. „Dass uns unsere Patienten am neuen Standort akzeptiert haben, bestätigt auch die zunehmende Zahl geplanter Eingriffe“, so der Chefarzt weiter.

Seit Mitte 2016 gilt die Klinik zudem als DAV-Krankenhaus. Das bedeutet, dass Patienten, die infolge einen Arbeitsunfalls stationär behandelt werden müssen, aufgenommen werden können.