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Schnelle Hilfe für Familie Schnabel

Nach dem Brand fehlt Tierfutter, das den Flammen zum Opfer fiel. Die Stadt hat ein Spendenkonto eingerichtet. Sie hilft auch selbst.

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© Stadtverwaltung

Großröhrsdorf. Die Großröhrsdorfer erinnern sich: Am 4. Dezember war bei Familie Schnabel an der Radeberger Straße eine Scheune komplett abgebrannt. Feuerwehrleute aus Groß- und Kleinröhrsdorf, Radeberg und Pulsnitz konnten nur mit größten Anstrengungen die Ausbreitung der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern. Allerdings war die Scheune mit Stroh und Heu komplett vernichtet. Nun fehlt das Futter für Kühe, Ziegen und Hühnern.

Dies ist nun Anlass für die Stadtverwaltung gewesen, eine Hilfssammelaktion ins Leben zu rufen, deren Erlös den Tieren der Familie Schnabel zugutekommen soll. Bürgermeisterin Kerstin Ternes: „Wir sprechen immer von einem guten Miteinander ind er Stadt. Jetzt können wir unsere Solidarität zeigen.“

Darüber hinaus rief die Bürgermeisterin während der Seniorenweihnachtsfeier am 9. Dezember zur einer Geldsammlung auf. Spontan kamen hier 118,75 Euro zusammen. Diesen Betrag rundeten die Bürgermeisterin, Ortsvorsteherin Heidrun Helaß und Anja Kurze, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, auf einen Betrag von 200 Euro auf. Dieses Geld und weitere private Einzahlungen zu diesem Zweck auf das Konto der Stadtverwaltung sowie einen Großbetrag in Höhe von 500 Euro durch die Firma F.A. Schurig konnte die Bürgermeisterin bereits jetzt an Werner Schnabel übergeben. Quasi als ersten Akuthilfebeitrag. Werner Schnabel war über die Gesamtsumme von 800 Euro sichtlich überrascht und dankte in emotionalen Worten der Bürgermeisterin stellvertretend für alle Spender und Unterstützer. „Meine Familie hat durch diesen Brand einen schweren Schicksalsschlag erlitten“, sagte er. Viel Kraft, Mut und finanzielle Mittel würden benötigt, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Auch betonte er, dass bereits einige ortsansässige Bauern und die Agrargenossenschaft ihre direkte Hilfe durch Abgabe von Heu und Stroh angeboten haben.

Die Stadtverwaltung Großröhrsdorf nimmt weiterhin Gelder zum Kauf von Tierfutter auf untenstehendem Konto unter Angabe des Verwendungszweckes „Hilfsaktion für Tierfutter nach Scheunenbrand“ entgegen, Diese werden unmittelbar an Familie Schnabel weitergeleitet. Natürlich kann auch Tierfutter direkt bei Familie Schnabel abgegeben werden.(SZ)

Spendenkonto Stadtverwaltung Großröhrsdorf, Ostsächsische Sparkasse Dresden, IBAN DE06 8505 0300 3000 0000 88, BIC OSDDDE81XXX. Verwendungszweck: Hilfsaktion für Tierfutter nach Scheunenbrand.