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Schlammschlacht beim Motocross

Trotz Regenwetters kamen zum Rennwochenende rund 6 000 Fans nach Bannewitz.

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© Egbert Kamprath

Bannewitz. Zum Comeback gab es – Regen. 50 Jahre, nachdem zum ersten Mal in Bannewitz Motocross-Rennen stattfanden, heulten die Motoren wieder auf. Auf dem Kurs auf einem Acker nahe der Bundesstraße B 170 gab es am Wochenende mehrere Rennen mit Motorrädern, Quads, Seitenwagen und Crossmaschinen. Zum Leidwesen der Veranstalter hatte das Regenwetter viele Leute vom Besuch der Veranstaltung abgehalten.

Dennoch kamen rund 6 000 Zuschauer und Altstars wie Heinz Hoppe, Gerd Wirthgen, Klaus Riedel und Ehrenfried Piele vorbei. Die Fans, die sich die Rennen nicht entgehen ließen, erlebten Motocross pur und aufgrund des aufgeweichten Bodens eine wahre Schlammschlacht. 80 Teilnehmer aus ganz Sachsen hatten sich angemeldet. Wetterbedingt gingen weniger Fahrer an den Start, so fand etwa bei den Quads nur ein Rennen statt. Der zweite Wettkampf fiel aus, was einige Anhänger enttäuschte.

Dennoch war die Resonanz insgesamt gut. Viele hoffen darauf, dass auch im kommenden Jahr wieder die Motoren in Bannewitz heulen werden. Das Organisationsteam vom Motocross-Clubs Bannewitz sucht bereits nach einem langfristig nutzbaren Grundstück für regelmäßig stattfindende Rennen. Motocross hat in Bannewitz Tradition. Von 1966 bis zur Wende kamen jedes Jahr mehr als 20 000 Gäste zum Spektakel an der Carl-Behrens-Strecke. (SZ/skl)