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Schirgiswalde ohne Apfelkönigin

Die Stadt kürt ab diesem Jahr keine neue Apfelkönigin mehr. Jemanden für das Ehrenamt zu finden, sei immer schwerer geworden.

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© Claudia Hübschmann

Schirgiswalde-Kirschau. Die Stadt Schirgiswalde-Kirschau kürt ab diesem Jahr keine neue Apfelkönigin mehr. Jemanden für das Ehrenamt zu finden, sei immer schwerer geworden, begründet Kulturmanager Andreas Thomas. Deshalb wird die Apfelkönigin auch nicht mehr touristisch vermarktet.

An der Tradition des Apfelfestes hält Schirgiswalde-Kirschau aber fest. Es findet dieses Jahr am 3. und 4. Oktober auf dem Schirgiswalder Markt statt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Auf dem Programm stehen unter anderem eine Apfelnacht, ein Apfelschätzspiel, eine Traktorenparade, eine Zaubershow für Kinder und Livemusik. Die letzte Apfelkönigin Nicole Schuster wird am Sonntagnachmittag aus dem Amt verabschiedet.

Seit 1995 feiert Schirgiswalde das Apfelfest. Seit 1998 wurden Apfelköniginnen gekürt, in der Regel für eine Saison, zwischenzeitlich aber auch mal für mehrere Jahre. Anfangs mussten sich die Bewerberinnen bei einem Wissenstest gegen ihre Konkurrentinnen behaupten. Später sprach die Stadt ihrerseits geeignete Frauen und Mädchen an, um sie für das Amt zu gewinnen, das neben Auftritten beim Schirgiswalder Apfelfest unter anderem auch Präsentationen auf Messen bei Veranstaltungen beinhaltete. (SZ/ks)

www.stadt-schirgiswalde-kirschau.de