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Schicksal der Dresdner Familie im Death Valley weiter unklar

Dresden - Das Schicksal der 1996 im kalifornischen Death Valley verschollenen Familie aus Dresden bleibt unklar. Die Untersuchungen zur Identität der Mitte November gefundenen Knochenreste seien nach wie vor nicht abgeschlossen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin.

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Dresden - Das Schicksal der 1996 im kalifornischen Death Valley verschollenen Familie aus Dresden bleibt unklar. Die Untersuchungen zur Identität der Mitte November gefundenen Knochenreste seien nach wie vor nicht abgeschlossen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin. Wann ein Ergebnis vorliegt, könne er nicht sagen. Das deutsche Konsulat in San Francisco stehe aber in ständigem Kontakt mit den US-Behörden.

Der Sheriff von Inyo County im US-Bundesstaat Kalifornien hatte am 13. November mitgeteilt, dass einheimische Wanderer die Knochenreste eines Menschen sowie Personaldokumente in einem abgelegenen Gebiet des Death Valley gefunden hätten. Dabei handele es sich höchstwahrscheinlich um die sterblichen Überreste von einem der damals vermissten Dresdner.

Die vierköpfige Dresdner Familie war im Juni 1996 auf einer Tour durch das „Tal des Todes“ verschollen. Lediglich ihr Auto konnte gefunden werden, die Suche war schließlich abgebrochen worden. Nach Medienberichten fanden sich damals in dem Auto leere Wasserflaschen, höchstwahrscheinlich hatte die Familie mit ihren vier und zehn Jahre alten Kindern versucht, nach einer Panne zu Fuß Hilfe zu holen.

Das Death Valley gilt als eine der heißesten Regionen der Welt mit Temperaturen bis zu 50 Grad. Ohne ausreichende Wasservorräte ist ein Überleben nicht möglich. (ddp)