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Schenkung fürs Archiv

Ein Teil des Nachlasses des Heimatfreundes Karl-Heinz Seifert wird aufbewahrt. Manches ist selten.

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© privat

Von Jens Hoyer

Döbeln. Einige Stadträte, einschließlich Oberbürgermeister Hans-Joachim Egerer, haben am Donnerstag glänzenden Augen bekommen. Der Hauptausschuss hatte über die Annahme einer Spende fürs Döbelner Stadtarchiv zu entscheiden. In diesem ganzen Konvolut war auch ein Katalog des Döbelner Spielwarenhauses Robert Wilke aus den 1930er Jahren mit Modelleisenbahnen vom Märklin, der am Tisch die Runde machte.

Es stammt aus dem Nachlass des Heimatfreundes und Feuerwehrmanns Karl-Heinz Seifert, der verstorben ist. „Der Nachlassverwalter hat uns mehrere Umzugskartons mit Material angeboten“, sagte Angela Petzold, die Chefin des Kulturamtes. Darunter sind Alben mit historischen Ansichtskarten, mit Fotos zur Feuerwehrgeschichte, mit gesammelten Zeitungsausschnitten zu verschiedenen Themen, die fürs Archiv interessant sein könnten.

Dazu gehört auch der Märklin-Katalog. „Es ist interessant, weil es dieses Geschäft in Döbeln gab“, sagte Angela Petzold. Die Mitarbeiterin des Stadtarchivs wird das Material sichten. Interessant sei alles, was Döbeln und die Umgebung betrifft. Der Spender habe zugestimmt, dass Material, das für Döbeln nicht interessant ist, an andere Archive oder Museen weitergegeben werden kann. Was dann noch übrig bleibt, darf vernichtet werden.