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Schellehof baut Kartoffeln für Dresdner an

Die beiden Initiativen „Solidarische Landwirtschaft“ (Solawi) vom Schellehof in Struppen und die „Gemüsekoop Dein Hof“ in Dresden wollen eng zusammenarbeiten. Der Schellehof wird schon in diesem Jahr Acker für den Kartoffelanbau zur Verfügung stellen.

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Die beiden Initiativen „Solidarische Landwirtschaft“ (Solawi) vom Schellehof in Struppen und die „Gemüsekoop Dein Hof“ in Dresden wollen eng zusammenarbeiten. Der Schellehof wird schon in diesem Jahr Acker für den Kartoffelanbau zur Verfügung stellen. „Die Idee kam bei einem gemeinsamen Treffen“, sagt André Türk vom Schellehof. Ausreichend Flächen sind in Struppen vorhanden. Bereits im vorigen Jahr hatte sich der Schellehof mit dem Kartoffel- und Gemüseanbau auf das neue Konzept vorbereitet.

Die Dresdner Gemüsekoop hat Flächen in Radebeul und Cossebaude für die solidarische Landwirtschaft gepachtet. Gestartet wird – ähnlich wie in Struppen – mit rund 50 Gemüsesorten wie Kohlrabi, Mangold, Möhren, Gelbe Bete und Zuckermais. „Wir sind seit längerer Zeit in Kontakt“, sagt Henry Müller von der Gemüsekoop.

Beide Initiativen haben für den 2. März ihre Gründungsveranstaltung angesetzt. Deren Mitglieder finanzieren mit ihrem Anteil die konkrete Landwirtschaft und erhalten einen entsprechenden Anteil von der Ernte. In Dresden haben sich bisher 75 Interessierte gemeldet, in Struppen um die 90. Neben den bestehenden vier Solawis in Sachsen sind zurzeit vier weitere derartige Initiativen im Aufbau, u.a. in Görliltz und Grimma. (hw)