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Sanierung der Platte geht weiter

Der 30 Jahre alte Wohnblock 7 Am Sachsenhof in Klingenberg soll als Nächstes renoviert werden.

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© Egbert Kamprath

Von Anja Ehrhartsmann

Klingenberg. Der Gemeinderat Klingenberg hat jüngst mehrheitlich beschlossen, nach der Sanierung des Wohngebäudes Am Sachsenhof 2a-c mit dem Haus 7a-c weiterzumachen. „Zur Haushaltsplanung stand noch nicht fest, welches Gebäude wir als Nächstes sanieren. Wir hatten zunächst die Nummer 5 angegeben“, so Bürgermeister Torsten Schreckenbach (BfK). Nach den Planergesprächen über die Vor- und Nachteile fiel die Entscheidung dann aber doch auf das Haus Nummer 7. Denn der Wohnblock 5 hat derzeit flächenmäßig den geringsten Leerstand und soll deshalb erst 2019/2020 an die Reihe kommen, heißt es in der Sitzungsvorlage.

In Haus 7, das ebenfalls der Kommune gehört und um die 30 Jahre alt ist, gibt es je zwölf Dreizimmer- und Vierzimmerwohnungen. 30 Prozent davon stehen leer, was die Gemeinde Klingenberg auf den sanierungsbedürftigen Bauzustand zurückführt und dringenden Handlungsbedarf sieht. Der Leerstand ist zudem eine finanzielle Belastung. Die Sanierungs-, Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen sollen wie im Gebäude 2a-c umgesetzt werden. Auch die Grundrissevarianten werden übernommen. Dadurch soll das Gebäude für künftige Mieter jeder Altersgruppe attraktiv gestaltet werden. Zudem soll der Wärme-, Schall und Brandschutz verbessert werden.

Die Bewohner des Wohnblocks wurden bereits informiert und die Planungen in zwei Mietversammlungen vorgestellt. Die Wünsche, was die Grundrissvarianten angeht, werden in der Planung berücksichtigt. Einige Mieter haben bereits beschlossen, in die neu sanierten Wohnungen im Block 2a-c zu ziehen, die im November bezugsfertig sein sollen. Die Gemeinde hat den übrigen Mietern angeboten, während der Bauzeit übergangsweise in den Wohnblock 6 zu ziehen.

Da die Gebäude 2a-c und 7a-c identisch vom Zuschnitt der Räume sind, hat der Gemeinderat außerdem mehrheitlich beschlossen, die gleichen Planungsbüros zu beauftragen. Weite Teile der Ausarbeitungen können aber übernommen werden. Mit den Architekten- und Ingenieurleistungen wurde das Ingenieurbüro Ruhsam und Ullrich aus Dippoldiswalde für rund 177 800 Euro beauftragt. Die Fachplanung für den Bereich Heizung, Lüftung und Sanitär übernimmt das Ingenieurbüro Börner aus Reichenau für rund 82 500 Euro. Das Ingenieurbüro Ranft aus Dippoldiswalde bekommt den Auftrag für die Fachplanung im Bereich Elektrotechnik für rund 44 800 Euro.