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Russisch-Talente im Wettbewerb

Fremdsprachen haben am Lessing-Gymnasium einen hohen Stellenwert. Man fürchtet auch den europäischen Vergleich nicht.

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© Jens Hoyer

Döbeln. Maria Shlykova, Fremdsprachenassistentin am Lessing-Gymnasium, bestätigt die hervorragenden Russisch-Kenntnisse der zehn Olympioniken. Die Besten könnten Russisch fast akzentfrei, meint sie. Am Donnerstag war Abschlussrunde der Russisch-Olympiade im Gymnasium. Die zehn Besten der Vorrunde traten beim Finale mit einem mündlichen Vortrag an – die Königsdisziplin bei Fremdsprachen. Das Wettkampfgericht: Russischlehrerin Monika Brosch und Maria Shlykova als Muttersprachlerin. Bewertet werden die Leistungen nach einem einheitlichen System, dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen“, erklärte Monika Brosch. Dadurch sei es sogar möglich, die Leistungen der Schüler über Ländergrenzen hinweg zu vergleichen. Am Ende landete Benno Schulz aus der 10 a auf dem dritten Platz. Ein Kopf -an-Kopf-Rennen lieferten sich Marina Botera aus der 7 a und Maike Dettmer aus der 10 a. Zum Landesausscheid nach Leipzig im März fährt die Siebtklässlerin Marina Botera, obwohl sie rein rechnerisch eine Winzigkeit schlechter war. „Entscheidend war die Lebendigkeit ihrer Präsentation. Vor dem Wettbewerb müssen wir noch intensiv arbeiten und die Zehntklässler haben schon genug zu tun“, begründete Monika Brosch die Entscheidung.

Fremdsprachenunterricht bildet einen Schwerpunkt am Lessing-Gymnasium. Neben Englisch, Französisch und Russisch werden auch Latein und Spanisch unterrichtet. Fremdsprachenassistentin Maria Shlykova, die schon im vorigen Jahr über ein Stipendium des pädagogischen Austauschdienstes an der Schule gearbeitet hatte, zog es nach Döbeln zurück. „Ich habe mich ein zweites Mal beworben und gleich dazugeschrieben, dass ich wieder ans Lessing-Gymnasium will, weil es mir hier so gut gefällt“, sagte sie. (DA/jh)