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Rund 400 Sportler beim Neiße-Adventure-Race

Die Startlisten sind noch offen, aber schon jetzt ist klar: Das achte Rennen an der Neiße wird groß.

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© Rolf Ullmann

Von Sabine Ohlenbusch

Rothenburg macht sich bereit zum größten Sportevent des Jahres: Über 1 000 Zuschauer und etwa 400 Sportler erwartet Veranstalter Tino Kittner zum achten Neiße-Adventure-Race. 92 Teams haben sich bereits angemeldet. „Das ist eine schöne Steigerung“, sagt Tino Kittner. Bis zum Start am Sonntag können sich aber noch weitere Teilnehmer anmelden.

Das Rennen bietet vier verschiedene Strecken für alle Fitnessgrade – vom Extremsportler bis zum Schreibtischtäter. Dabei geht es ähnlich wie bei einem Triathlon zu Fuß, auf dem Rad und im Wasser vorwärts. Im Prinzip ist das auch beim Neiße-Adventure-Race so. Je nach Schwierigkeitsgrad laufen und radeln die Teilnehmer querfeldein, bis es zur Neiße geht. Dort steigen sie in Wildwasserboote, statt sich in ein Schwimmbecken zu stürzen.

Trocken bleiben wohl die wenigsten, da schon die Radstrecke durchs Wasser der Neißeaue führt. Zudem müssen die Teams einen Hindernisparcours über die Kulturinsel Einsiedel durchlaufen und gemeinsam auf Riesenskiern über das Gras rutschen. In der längsten Version, dem Extrem-Trail, legen die Teilnehmer 15 Kilometer mit dem Mountainbike zurück, laufen zehn Kilometer querfeldein und fahren fünf Kilometer auf der Neiße.

Auf dem Original-Trail, der mittelschweren Variante, fällt das Laufen weg. Der Light-Trail ist sportlich am einfachsten und besteht aus sechs Kilometern Radstrecke und vier Kilometern Bootsrennen. Die Mannschaften aller Schwierigkeitsgrade müssen außerdem einen Kilometer Hindernislauf und 400 Meter Teamski zurücklegen. Extra für Kinder gibt es den Kids-Trail, der eine Überraschung ist. Jedes Kind kann so oft starten, wie es möchte. Die Anmeldungen erfolgen direkt am 7. Mai.

Im Start-/Zielbereich am Neißehafen in Rothenburg gibt es für die Zuschauer den ganzen Tag Unterhaltung. Neu in diesem Jahr ist der Wettbewerb „Schlag deinen Kumpel“, bei dem sich zwei Freunde laufend im Laufen gegen einen Widerstand, Hau den Lukas und Torwandschießen, messen können. Für Stimmung sorgen die Salsaband Bloco Tucano und natürlich die spannenden Zieleinläufe. Für den Spaß zwischendurch gibt es Teamski, Hüpfburgen und Wasserball. „Natürlich ist auch für kulinarische Bedürfnisse gesorgt und schönes Wetter ist gebucht“, so Christiane Neuburger vom Neiße-Race-Verein.

Egal, ob Starter oder Zuschauer, sie müssen wissen, dass in diesem Jahr andere Startzeiten gelten: Der Light-Trail beginnt um 10 Uhr, der Extrem-Trail um 12 Uhr, der Original-Trail um 13.30 Uhr.