Diesmal steigt Ritter Oche am Sonntagvormittag auf den Rücken eines der drei Esel, die Gerd Freudenberg zum Umzug nach Horka mit gebracht hatte. Nachdem die Fehde zwischen den Rittersleuten beigelegt ist, wird das bunte Treiben ringsum die Wehrkirche Horka eröffnet. Der Burgvogt verliest die Marktordnung und Kinder geben das Startsignal für einen Taubenflug. Die Spende, um die bei den zahlreichen Gästen gebeten wird, soll für die Fortführung der Sanierung des Torhauses verwendet werden.

Ein Waschtag wie zu Omas Zeiten lockt die Besucher ebenso an, wie das historische Lichtspieltheater in der Wehrkirche. Florian Mett hat dazu eine Auswahl von Bildern aus den bisherigen 14 Historischen Märkten in der Art und Weise eines Stummfilms zusammengefügt. Bei besten äußeren Bedingungen erfreuen die Vorführungen der Greifvogelschau und der Rittersleut‘ die Besucher. Eigens zu diesem Fest ist erstmalig auch der Ritter vom Berg Oybin mit seinen Kriegsknechten nach Horka geeilt. Die Fackelsteiner und Saracenixus entlocken ihren Trommeln und anderen Musikinstrumenten so manche mittelalterliche Melodie. Schließlich sorgen fleißige Helfer am Grill sowie an den Ständen für das leibliche Wohl. Ja, so wor‘s. (ru)