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Riesenpilz und Schweinchenkartoffel

Eine Ohornerin erntet besonders große Erdäpfel. Die sehen nach Figuren aus. Ihre Schwämme sind aber leider madig.

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Ohorn. Große Früchte machen jeden Gärtner glücklich. Und der Spätsommer ist die richtige Zeit, um Rekordverdächtiges zu ernten. Erni Philipp aus Ohorn holte jetzt ein rechtes Kartoffel-Schwergewicht aus der Erde: 635 Gramm bringt sie auf die Waage und ist etwa 20 Zentimeter lang und zwölf Zentimeter breit. Aber nicht nur das. Es macht ja auch immer Spaß, Figuren in den Gartenfrüchten zu entdecken. Und die Kartoffel sieht aus wie ein Schweinchen.

Diese kuriose Kartoffel erntete Erni Philipp in ihrem Garten.
Diese kuriose Kartoffel erntete Erni Philipp in ihrem Garten. © privat

Erntezeit ist jetzt auch im Wald. Allerdings sieht es mit Pilzen in diesem Jahr nicht so gut aus: „Ich gehe täglich mit den Hunden Daggi und Ruby im Wald in Ohorn auf dem „Langen Flügel“ spazieren, einem Waldstück von Ohorn nach Großröhrsdorf“, schreibt Andrea Schölzel. Trotz Feuchtigkeit und Wärme seien Pilze nicht oft zu sehen gewesen: „Umso mehr staunte ich über diesen Fund am Wegesrand.“ Der Pilz war 25 Zentimeter hoch mit einem Hut-Durchmesser von 22 Zentimetern und einem Gewicht von 600 Gramm. Da kann er sogar mit der Kartoffel konkurrieren. Die Freude wurde allerdings etwas getrübt: „Der Ertrag für die Pfanne war nicht so ergiebig, denn das Pilzunterfutter war von kleinen gefräßigen Maden befallen“, schreibt die Ohornerin. Aber vielleicht kommt die Pilzsaison ja noch einmal in Fahrt und die Körbe füllen sich mit Maronen und Steinpilzen – ohne Maden. (SZ)