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Riesen-Flieger üben in Großenhain

Transall der Bundeswehr üben in Großenhain Wendemanöver. Nicht zum ersten Mal.

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© Henry Müller

Großenhain. Am Dienstag statteten zwei Transportmaschinen eines Lufttransportgeschwaders der Bundeswehr dem Großenhainer Flugplatz einen ganz kurzen Besuch ab. Die Flugzeuge vom Typ Transall landeten und starteten sofort wieder, ohne dass ein Besatzungsmitglied die Maschinen verließ. Dank der großzügigen Dimension des Großenhainer Landeplatzes erlaubte es die Breite des Vorfeldes, dass die etwa 50 Tonnen schweren Transportmaschinen dort – unter der Koordination der Flugleitung der Flugplatz Großenhain UG – problemlos drehen konnten. Die Aktion war eine Übung, die seit Jahren immer mal wieder in Großenhain absolviert wird.

Interessant ist auch, dass durch den Großenhainer Luftraum ein entsprechender Flugkorridor der Bundeswehr führt. Den kann man sich wie unsichtbare Autobahnen am Himmel vorstellen, sie dienen als festgelegte Versorgungsrouten, auf denen problemlos nachts und tief geflogen werden kann. Der Planungsverband oberes Elbtal/Ostererzgebirge will diesen bislang unbedacht gelassenen Fakt nun auch wegen des geplanten Windparks Strauch prüfen lassen. Spätestens ab 300 Meter Höhe wären Windräder für solche Korridore ein Problem. Im Zuge des Re-Powering werden aber einmal bestehende Windparks immer weiter technisch aufgerüstet, sprich höher. (hm/ulb)