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Reiterhaus ehrt Oppacherin

Das Museum in Neusalza-Spremberg zeigt eine neue Schau. Es geht um Pflanzen und Zeichnungen.

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Eine Oppacher Künstlerin wird mit der neuesten Sonderschau des Reiterhauses Neusalza-Spremberg geehrt, die an diesem Freitag eröffnet wird. Margarete Miertzsch lebte von 1902 bis 1982 in der Oberlandgemeinde. Sie war bekannt für ihre Zeichnungen, Pflanzenstudien, Entwürfe und Scherenschnitte. Gezeigt werden in der Sonderschau ihre Werke, die sie zu verschiedenen Themen anfertigte, zum Beispiel zu Fest- und Feiertagen wie Geburtstage oder Weihnachten. Zu Lebenszeit der Künstlerin wurden ihre Werke in regionalen Tageszeitungen veröffentlicht, aber auch im Eigenverlag sowie beim bekannten Oberlausitzer Kunstverlag aus Ebersbach. „Es ist die erste Ausstellung, in der der umfassende Nachlass dieser äußerst kreativen und fleißigen Künstlerin gezeigt wird“, sagt Günter Hensel vom Museum. Zusammengestellt hat die Ausstellung über Margarete Miertzsch der Neusalza-Spremberger Michael Voigt. Das Museum und Baudenkmal Reiterhaus zeigt neben der Dauerausstellung über das traditionelle Leben in der Oberlausitz mehrmals im Jahr Sonderschauen verschiedenster Künstler. Dafür gibt es einen separaten Bereich im Anbau des Gebäudes. Die Schau über Margarete Miertzsch ist bereits die 131. Sonderausstellung des Reiterhauses. Sie wird diesen Freitag, 18 Uhr, mit einer Vernissage eröffnet, informiert Günter Hensel. (SZ/rok)

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