Von Stephan Klingbeil

Possendorf. Christfried Luckner ist tot. Der Pfarrer der Kirchgemeinde Possendorf starb laut seinem Sohn Tobias Luckner am Montag im Alter von 61 Jahren. Sein Herz habe nun für immer aufgehört zu schlagen.

Bereits seit Längerem hatte der Seelsorger wegen einer Erkrankung sein Amt nicht ausüben können. Sein Tod sei allerdings überraschend gekommen. Die Trauerfeier soll am 25. August stattfinden. Näheres dazu wolle die Familie in den kommenden Tagen mitteilen.

Luckner war beliebt bei vielen der rund 850 Kirchgemeindemitglieder in Possendorf. Vor allem menschlich sei sein Tod ein großer Verlust, heißt es dort. Er setzte sich stets dafür ein, dass es einen Austausch unterschiedlicher Meinungen und Ansichten gab. Und er wandte sich auch an Leute, die sich für den christlichen Glauben und seine Werte interessieren, unabhängig davon, ob sie Kirchenmitglied waren.

Ehe Christfried Luckner, der bis zuletzt in Röhrsdorf wohnte, Anfang 2013 sein Amt in Possendorf antrat, war er Pfarrer in der Kirchgemeinde Reichenberg gewesen. Nach zwölf Jahren hatte er eine neue Herausforderung gesucht, die er, was er während seiner Tätigkeit betonte, in Possendorf gefunden habe.

Nachdem Luckner krankheitsbedingt sein Amt in Possendorf nicht mehr wahrnehmen konnte, übernahm im vorigen Jahr Pfarrerin Maria Rentzing die Vertretung. Nun soll die Pfarrstelle in Possendorf neu ausgeschrieben werden.