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Rathmannsdorfer leben sicher

Die Feuerwehr hatte 2015 so wenige Einsätze wie lange nicht mehr. Für den Ernstfall wäre sie aber gut gerüstet.

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© Archivfoto: Marko Förster

Von Gunnar Klehm

Rathmannsdorf. Ein ruhiges Jahr 2015 liegt hinter den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rathmannsdorf. Nur acht Einsätze und eine Alarmübung hat Wehrleiter Peter Petters aufgelistet. „So wenige hatten wir lange nicht mehr“, sagt Petters. Das ist erfreulich, heißt das doch, dass die Einwohner von Rathmannsdorf sicher leben. Der größte Einsatz war ein Chemieunfall im benachbarten Kohlmühle. Dort war im stillgelegten Linoleumwerk Likolit offenbar giftiges Lösungsmittel aus rostigen Behältern ausgelaufen. Das wurde bemerkt, als Flüssigkeit in den Lachsbach lief. Sperren wurden errichtet und das Gift entsorgt.

Die Feuerwehr ist für ihre Einsätze aber gut gerüstet. Im vergangenen Jahr kamen zu den zwei vorhandenen zwei Feuerwehren ein neuer Mannschaftstransportwagen und ein Aluminiumboot hinzu. Letzteres kann auf dem Lachsbach eingesetzt werden oder bei Hochwasser im Ortsteil Wendischfähre. Für Einsätze auf der Elbe ist es aber nicht ausgelegt.

Starke Jugendfeuerwehr

Zur Feuerwehr Rathmannsdorf gehören 22 aktive Männer und Frauen, die zu Einsätzen ausrücken können.

20 Kinder und Jugendliche sind in der Jugendfeuerwehr aktiv, 13 Männer und Frauen gehören zur Alters- und Ehrenabteilung.

Der Feuerwehrverein Rathmannsdorf, der auch Feiern organisiert, hat derzeit 41 Mitglieder.

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