Von Gunnar Klehm
Rathmannsdorf. Ein ruhiges Jahr 2015 liegt hinter den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rathmannsdorf. Nur acht Einsätze und eine Alarmübung hat Wehrleiter Peter Petters aufgelistet. „So wenige hatten wir lange nicht mehr“, sagt Petters. Das ist erfreulich, heißt das doch, dass die Einwohner von Rathmannsdorf sicher leben. Der größte Einsatz war ein Chemieunfall im benachbarten Kohlmühle. Dort war im stillgelegten Linoleumwerk Likolit offenbar giftiges Lösungsmittel aus rostigen Behältern ausgelaufen. Das wurde bemerkt, als Flüssigkeit in den Lachsbach lief. Sperren wurden errichtet und das Gift entsorgt.
Die Feuerwehr ist für ihre Einsätze aber gut gerüstet. Im vergangenen Jahr kamen zu den zwei vorhandenen zwei Feuerwehren ein neuer Mannschaftstransportwagen und ein Aluminiumboot hinzu. Letzteres kann auf dem Lachsbach eingesetzt werden oder bei Hochwasser im Ortsteil Wendischfähre. Für Einsätze auf der Elbe ist es aber nicht ausgelegt.