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Rastplatz am Harthaer Kreuz

Die Interessengemeinschaft „Wir – für ein schönes Hartha“ lädt zum Arbeitseinsatz und zum historischen Stadtrundgang ein.

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© privat

Von Sylvia Jentzsch

Hartha. Nur wenige Wochen nach der Gründung der Interessengemeinschaft „Wir – für ein schönes Hartha“ (IG), machen die Mitglieder Nägel mit Köpfen. Sie können schon auf die ersten Erfolge verweisen und haben weitere Pläne.

So ist für den 18. Juni, ein weiterer Arbeitseinsatz im Stadtpark an der Sonnenstraße geplant. Von 8 bis 13 Uhr sind Bürger, die sich für ein gepflegtes Hartha einsetzen wollen, willkommen, am Arbeitseinsatz teilzunehmen. „Die herrliche Parkanlage soll einer weiteren Verschönerung unterzogen werden“, sagte Sylvia Reichert-Penzel, Mitinitiatorin der IG, die dem Heimatverein angegliedert ist. Die Bürger werden gebeten, entsprechende Gerätschaften wie Straßenbesen, Rechen, Grasrechen, Hacken, Schaufeln und Eimer mitzubringen. Zur Stärkung gibt es wieder einen kleinen Imbiss und Getränke. Auch wenn sich die Interessengemeinschaft die Verschönerung der Stadt auf die Fahne geschrieben hat, so will sie den Bürgern und Gästen die Stadt aus einem spannenden Blickwinkel zeigen. Deshalb ist für Sonntag, 26. Juni, der erste historische Stadtrundgang geplant.

Los geht es um 10 Uhr auf dem Parkplatz an der Sparkasse Hartha. „Der Stadtrundgang wird mit der Begehung des Harthaer Ortsteiles Flemmingen beginnen, über das Harthaer Kreuz mit dem Kulturdenkmal ’Historische Triangulationssäule‘ führen und weiter in Richtung des stadtnahen Waldes Harthaer Fröhne verlaufen“, so Sylvia Reichert-Penzel. Entlang eines erst kürzlich wieder begehbar gemachten Weges ausgangs der Fröhne wird der Rundgang weiter zum Rondell Bismarckstein und über den Heegweg zurück in die Harthaer Südstadt verlaufen. „Während des Stadtrundganges werden die Teilnehmer Interessantes, Wissens- und Staunenswertes zur Geschichte sowie zur gegenwärtigen und künftigen Entwicklung erfahren. Es wird auch ausreichend Zeit und Gelegenheit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen“, verspricht die engagierte Harthaerin. Am Rondell Bismarckstein bestehe die Möglichkeit, sich bei einem Picknick im Grünen zu stärken und den Blick in Ruhe über die Harthaer Flur schweifen zu lassen.

In den vergangenen Wochen haben Mitglieder der Interessengemeinschaft mit Unterstützung von Christoph und Markus Zenker den Heegweg vom Rondell Bismarckstein bis zum Waldrand hinter der ehemaligen Gaststätte „Waldhaus“ in Ordnung gebracht.

Naturlehrpfad wieder begehbar

Bäume wurden geschnitten und Rindenmulch aufgebracht. Durch diese Maßnahmen kann der ehemals beliebte Fußweg nun wieder genutzt werden.

„Um künftig den herrlichen Ausblick auf die Harthaer Flur genießen zu können, soll im nächsten Schritt eine Steinbank eingangs des Waldes aufgestellt werden“, so Sylvia Reichert-Penzel. Sie bedankt sich bei der Autobahnmeisterei Döbeln, der Agrargenossenschaft Rheinsdorf sowie der Stadtverwaltung und dem Bauhof Hartha für die Unterstützung.

Ein Weg, für den sich die IG einsetzen und zumindest begehbar halten will, ist der ehemalige Naturlehrpfad. Der soll zumindest als Wanderpfad erhalten bleiben. Deshalb haben Sylvia Reichert-Penzel und Heimatfreund Dirk Hoffmann am Sonnabend den Pfad gemäht, der nun wieder begehbar ist.