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Ran an die Erdbeeren

Am Freitag startet die Saison auf dem Feld in Weixdorf. Für jeden Verwendungszweck gibt es hier die passende Sorte.

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© Thorsten Eckert

Von Thomas Drendel

Weixdorf. Die Erdbeeren sind reif, am Freitag werden die Tore geöffnet. „Ab 7 Uhr stehen die Körbe für alle Selbstpflücker bereit“, sagt Sophie Bay, Gartenbauleiterin beim Agrarzentrum Grünberg. Die Firma betreibt das Erdbeerfeld am Hofladen in Weixdorf. Die leckeren Früchte dürften für alle reichen. „Wir haben hier sechs Hektar mit sieben verschiedenen Sorten. Da ist für jeden Geschmack sicher etwas dabei.“ Nach ihren Angaben eignet sich die eine Sorte eher für Marmelade, die andere eher zum Backen und die nächste schmeckt am Besten ohne große Zubereitung. „Diese sind dann besonders süß.“

Damit die Selbstpflücker ihre Lieblingssorte auf dem riesigen Feld auch finden, haben die Mitarbeiter große Tafeln angefertigt, auf denen der Name steht und die Art der Verwendung. „Jeder kann sich dann sein Fleckchen aussuchen, wo er pflückt. Es gibt keine Beschränkungen“, sagt Sophie Bay. Unter den Sorten sind frühe, mittlere und späte Pflanzen. „Jetzt sind natürlich zunächst die Frühen reif. Nach und nach können dann die anderen gepflückt werden. Ich denke, bis Anfang, Mitte Juli können bei uns leckere Früchte gepflückt werden.“

Zu dem Erdbeerfeld in Weixdorf gibt es zwei Eingänge. Einer befindet sich direkt am Hofladen in Weixdorf. Der andere wird in der Nähe der Radeburger Landstraße eingerichtet. „Es steht noch nicht fest, wann wir diesen Eingang genau öffnen. Er wird aber auf alle Fälle genau ausgeschildert sein“, sagt die Mitarbeiterin. Geöffnet ist täglich von 7 bis 18 Uhr. „Das gilt auch für das Wochenende und für Feiertage.“ Das Kilo kostet für Selbstpflücker 2,98 Euro. Wem das zu mühsam ist, kann schon gepflückte Früchte kaufen. Dann müssen 6,30 Euro für das Kilo bezahlt werden. Am Hofladen halten die Mitarbeiterinnen eine besondere Leckerei bereit. „Wir bieten erstmalig in diesem Jahr Erdbeersmoothie an.“

Auf dem Feld zwischen Langebrück und Weixdorf wird es hingegen in diesem Jahr erstmalig kein Angebot geben. Das hatte bisher ebenfalls das Agrarzentrum Grünberg betrieben. „Der Aufwand, dieses zweite Feld zu betreiben, war einfach zu groß. Wir weisen auch mit einer Tafel darauf hin, dass hier kein Pflücken mehr möglich ist“, sagt Sophie Bay. – Eine weitere feste Adresse für Selbstpflücker war in den vergangenen Jahren das Erdbeerfeld an der B 6 bei Weißig. Doch auch hier kommen Erdbeerfans, die gerne mit eigenem Körbchen losziehen, nicht zum Zuge „In dieser Saison werden wir nicht öffnen“, sagt Elisabeth Schöne vom Spargelhof Ponickau. Nach ihren Angaben hat der Betrieb die Anlage jetzt übernommen. Bisher war der Spargelhof Brummer der Betreiber. „Wir sind jetzt dabei, neue Erdbeerpflanzen in die Erde zu bringen. Im nächsten Jahr wird Selberpflücken wieder möglich sein“, sagt sie.

Derzeit hat jedoch ein Stand geöffnet, an dem bereits gepflückte Ware verkauft wird. Er befindet sich direkt an der Bundesstraße und hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, auch am Wochenende. Das Kilo kostet hier 6,50 Euro. „Der Preis kann aber noch runtergehen, je nachdem wie groß das Erdbeerangebot ist“, sagt Elisabeth Schöne. Selbstpflücker können sich dennoch freuen. „Ab Juli sind die Heidelbeeren reif. Dann ist hier an der B 6 in Weißig die Plantage geöffnet.“

Feld an der B 6 in Weißig, in Höhe des Ortseingangsschildes aus Richtung Stadt kommend auf der linken Seite, www.spargelhof-ponickau.de

Feld am Hofladen Weixdorf, Pastor-Roller-Straße 42 in Weixdorf, Telefon 0351 8881314, www.hofladen-weixdorf.de