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Radibor sucht Bauhof-Standort

Die Bedingungen am aktuellen Standort sind unzumutbar. Doch die Suche nach Alternativen gestaltet sich schwierig.

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Radibor. Radibor muss sparen. Seit dem vergangenen Jahr arbeitet die Gemeinde nach einem Haushaltsstrukturkonzept. Darin fehlt auch Geld für den Bauhof in Radibor. Dabei ist dort Handlungsbedarf. Und zwar dringend. Nicht nur, dass der Multicar 16 Jahre alt ist und die Reparaturen unvertretbar teuer sind. Nein, auch das Domizil des Bauhofs, in dem Fahrzeuge und Material untergestellt sind, ist kaum noch zumutbar. Das Dach ist teilweise eingestürzt.

Bereits im Dezember hatte Bauamtsleiter Volkmar Koch die Gemeinderäte darauf aufmerksam gemacht. Jetzt kam die Anfrage nach Alternativen aus dem Gemeinderat. Die Dachreparatur am Standort Radibor würde 60 000 Euro kosten. Das sei nicht vertretbar, sagt Volkmar Koch. Doch die Suche nach einem anderen Standort gestaltet sich schwierig. So gab es unter anderem die Überlegung, Hallen der Agrargenossenschaft zu nutzen. Doch die müssten im Sommer vollkommen ausgeräumt werden.

Auch bei anderen – dezentralen – Standorten ergab sich noch keine Lösung. Die Fläche bei einer Firma in Schwarzadler ist zu klein. In Luttowitz würde es einen Standort geben, der sich als ziemlich optimal rausstellte. Allerdings steht hier das Problem, dass diese Fläche noch vermietet ist. So geht die Suche nach einem neuen Standort weiter. In der Haushaltsdiskussion dieses Jahres soll dies nun angesprochen werden. Die Leiterin der Finanzverwaltung, Mira Richter, hofft, dass sich eine Lösung findet, wie mit dem Bauhof weiter verfahren werden kann. Und das trotz der Sparmaßnahmen im Haushalt. (SZ/kf)