Von Andrea Schawe

Freital. Die Bauarbeiten an der neuen verlaufen planmäßig. Momentan wird der Außenputz angebracht und das Gebäude gestrichen. Im Inneren bringen die Arbeiter eine Prallschutzbande am Boden der Halle an und bauen die Fußbodenheizung ein. Außerdem sind Fliesenleger, Maler, Tischler und Trockenbauer in der Ein-Feld-Turnhalle beschäftigt. An Elektronik, Sanitäranlagen und der Lüftung wird ebenfalls gearbeitet. Außerdem werden die Sportgeräte eingebaut. Komplett fertig sind die Rohbau-, Zimmerer- und Dacharbeiten und die Wärmedämmung der Außenfassade. Auch die Fenster und Türen sind schon eingebaut.

Die Stadt baut an der Ringstraße seit Herbst 2015 eine 510 Quadratmeter große Ein-Feld-Halle mit flachem Vorbau, in dem Umkleidekabinen und Toiletten untergebracht sind. Das Spielfeld bekommt eine sieben Meter hohe Decke, damit alle Ballsportarten betrieben werden können. Zwischen neuer Halle und Ringstraße soll ein Parkplatz entstehen. Der Clou des Turnhallen-Neubaus ist die zweistufige Tribüne an der Längsseite des Spielfelds. Damit ist die Halle für Zuschauer geeignet.

1,75 Millionen werden die Bauarbeiten kosten – zwei Drittel werden mit Fördermitteln vom Freistaat finanziert. Hinzu kommen noch 115 000 Euro für den Abriss der alten Turnhalle am gleichen Standort. Die Stadt hatte sich aus Kostengründen für den Abriss und gegen eine Sanierung der alten Halle entschieden. Ursprünglich war ein Gebäude mit drei Feldern geplant. Das Vorhaben hätte jedoch acht Millionen Euro gekostet. Nun zahlt die Stadt einen Eigenanteil von 585 000 Euro.

Ab November soll die Sporthalle dann genutzt werden können. Bis dahin wird noch das Außengelände gestaltet. Das Areal wird Teil des Mehrgenerationenparks in Zauckerode. In den vergangenen Jahren sind auf dem Gelände des ehemaligen Ardenne-Gymnasiums große Freizeit- und Spielflächen entstanden: mit Boccia-Feld, Tischtennisplatten und einem kleinen Bachlauf.