Wilsdruff. 55 Straftaten, angehäuftes Diebesgut im Wert von 51 000 Euro und ein hinterlassener Sachschaden von knapp 19 000 Euro – das sind die Zahlen zu den Beutezügen eines 41-jährigen Serieneinbrechers in den vergangenen Monaten in der Region. Weil die Polizei bei dem Mann aus dem Käbschütztal bei Meißen geklautes Werkzeug und einen Satz Autoräder aus einer Wilsdruffer Werkstatt fand, flog er auf.

Anfang dieses Jahres waren der Polizei bei der Bearbeitung mehrerer Fälle Parallelen bei der Vorgehensweise des Täters sowie der Täterbeschreibung aufgefallen. Der 41-Jährige geriet ins Visier der Kriminalisten. Die Ermittler durchsuchten daraufhin im Februar die Wohnung des Mannes und stellten dabei das Diebesgut von dem Einbruch in Wilsdruff im Dezember 2014 sicher. Bei einer weiteren Durchsuchung einer Garage fand die Polizei weiteres Diebesgut. So konnten Propangasflaschen einem Einbruch in Radebeul sowie einem Einbruch in Coswig zugeordnet werden. Im Juli gab es weitere Durchsuchungen, bei denen weiteres Diebesgut sowie eine Vielzahl gefälschter Kennzeichen sichergestellt wurden.

Der 41-Jährige war mit einem nicht zugelassenen Seat, an dem er gefälschte Kennzeichen angebracht hatte, zu den Tatorten rund um Wilsdruff, Meißen und Dresden gefahren. Hauptsächlich hatte er von Baustellen, aus Betrieben oder Fahrzeugen Baumaschinen, Werkzeug sowie Buntmetall gestohlen, diese im Internet weiterverkauft und davon seinen Lebensunterhalt bestritten. Der Mann sitzt nun in Haft. Die Polizei ermittelt weiter. (SZ/win)